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Treichls Erste Group sieht Silberstreif in CEE

Andreas Treichl © Erste Bank, Fotograf: Andi Bruckner

Wien. Die Erste Group unter Andreas Treichl erwartet bessere Bedingungen für die Wirtschaft im CEE-Raum im zweiten Halbjahr. Dadurch sinken auch die Risikokosten. Die Wachstumsraten in der Region werden aber moderat bleiben. Das Unternehmen  erzielte im ersten Halbjahr 2013 einen Nettogewinn von 301,2 Millionen Euro.

Nach Ansicht der Erste Group wird es in Mittel- und Osteuropa in der zweiten Jahreshälfte 2013 zu einer leichten Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung kommen. Erste-Chef Treichl rechnet für das Gesamtjahr mit einem Rückgang des Betriebsergebnisses von bis zu fünf Prozent, da geringere Betriebserträge nur teilweise durch niedrigere Betriebskosten ausgeglichen würden.

Das wirkt sich auch positiv auf die Risikokosten der Erste Group aus: Es wird ein Rückgang um ungefähr zehn bis 15 Prozent für heuer erwartet, was hauptsächlich auf die erwartete Verbesserung der Risikosituation in Rumänien zurückzuführen ist. Die Bankensteuern (ohne Berücksichtigung der Transaktionssteuern) in Österreich, der Slowakei und Ungarn in Höhe in Höhe von rund 260 Millionen Euro vor Steuern werden das Nettoergebnis 2013 belasten, erwartet die Erste Group.

Das Unternehmen sieht auch eine Rückkehr der rumänischen Tochtergesellschaft BCR in die Gewinnzone für das Geschäftsjahr 2013. Insgesamt hat die Erste Group im zweiten Quartal 125 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen. Der Gewinn nach Steuern und Minderheiten im ersten Halbjahr fiel von 453,5 auf 301,2 Millionen Euro. Die Verluste in Ungarn sind gestiegen; für das Gesamtjahr erwartet man rückläufige Ergebnisse. Die Staatshilfe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro soll bis 8. August zurückgezahlt werden.

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