Wien. Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber konnte im ersten Halbjahr 2013 das Konzernergebnis des Stromanbieters von 214,1 Mio. Euro – verglichen mit den Quartalen 1 und 2 des Vorjahres – auf 448,2 Mio. Euro steigern.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 134,7 Mio. Euro auf 794,3 Mio. Euro. Der Ausblick für das Gesamtjahr liege weiterhin bei mindestens 1150 Mio. Euro EBITDA und mindestens 600 Mio. Euro Konzernergebnis, heißt es beim Verbund.Die Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2013 war insgesamt von Einmaleffekten durch die erfolgreiche Realisierung des Asset Swaps mit dem deutschen Versorger E.ON geprägt, aber auch Wertberichtigungen als Ergebnis von marktbedingten Werthaltigkeitsprüfungen trugen das ihre dazu bei.
Nach einer bereits erfolgten Anpassung der Investitionen zu Jahresbeginn wird der Verbund das Investitionsprogramm um weitere 300 Mio. Euro reduzieren. Bis 2017 sollen 1,2 Mrd. Euro (statt 1,5 Mrd. Euro) investiert werden – in erster Linie in regulierte Geschäftsfelder wie das österreichische Hochspannungsnetz sowie Windkraftprojekte.