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Business

Magere Zeiten für Vorstandsvorsitzenden Karl Sevelda: Gewinneinbruch bei der Raiffeisen International

Karl Sevelda, RBI © M. Kammeter

Wien. Im ersten Halbjahr 2013 ist der Gewinn der Raiffeisen Bank International (RBI) um mehr als die Hälfte gesunken. Waren es im ersten Halbjahr des Vorjahres noch 701 Millionen Euro, sind es heuer nur noch 277 Millionen Euro – minus 60,5 Prozent.  Bezogen auf das zweite Quartal 2013 verringerte sich der Gewinn im Quartalsvergleich um fast ein Viertel auf 120 Millionen Euro. Die Betriebserträge stiegen im Periodenvergleich um 2,7 Prozent oder 71 Millionen Euro auf  2,686 Milliarden Euro.

„Wir sind mit dem erzielten Ergebnis in Anbetracht der nach wie vor herausfordernden Rahmenbedingungen nicht unzufrieden. Vor allem die positiven Signale wie die verbesserte Nettozinsspanne und die gestiegenen Betriebserträge in Kombination mit Zeichen einer konjunkturellen Aufhellung stimmen uns für die zweite Jahreshälfte zuversichtlich“, sagte RBI-Vorstandsvorsitzender Karl Sevelda.

Die Nettodotierungen zu den „faulen Krediten“ mit knapp 250 Millionen im zweiten Quartal 2013 sind zwar um 30 Millionen Euro höher als im Vorquartal, seien jedoch keine Überraschung.

Ausblick auf das Zweite Halbjahr

Die RBI geht für 2013 davon aus, dass die Forderungen an Kunden auf dem Niveau des Vorjahres liegen werden. Für das laufende Geschäftsjahr werde eine leicht steigende Nettozinsspanne erwartet.

In Anbetracht der Wirtschaftsaussichten wird die Lage in einigen Märkten der RBI angespannt bleiben, so das Institut. Im Jahr 2013 wird daher ein Bedarf an Kreditrisikovorsorgen auf Vorjahresniveau erwartet.  Insgesamt werde von einer stabilen bis leicht steigenden Kostenentwicklung ausgegangen. Vor dem Hintergrund der sich ständig verändernden regulatorischen Anforderungen sowie einer weiteren Stärkung der Bilanzstruktur werde die RBI laufend Höhe und Struktur der Eigenmittel überprüfen. Dabei sei – abhängig von der weiteren Entwicklung der Märkte – auch die Durchführung einer Kapitalerhöhung eine mögliche Option, heißt es bei der Raiffeisen International.

 

Link: Raiffeisen International

 

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