
London/Wien. DLA Piper berät Etihad Airways im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit der serbischen Fluggesellschaft Jat Airways. Etihad erwirbt 49 % der Anteile an Jat Airways, die in Air Serbia umbenannt wird.
Vorbehaltlich aller regulatorischen Genehmigungen, erhält Etihad auch einen Fünf-Jahres-Managementvertrag für die bislang staatliche Fluglinie. Die strategische Partnerschaft sieht auch den Erwerb neuer Flugzeugtypen sowie neue internationale Destinationen vor.
Der Erwerb erfolgt im Rahmen eines Debt to Equity Swap. Ein Überbrückungskredit von 40 Millionen US-Dollar soll zum 1. Jänner 2014 in Eigenkapital umgewandelt werden, heißt es in einer Aussendung.
Dieser Finanzierung steht eine gleichwertige Finanzspritze durch die Regierung Serbiens gegenüber, heißt es. Weitere Finanzierungszusagen seitens der Partner seien vorhanden.
Über Etihad Airways
Etihad Airways ist die staatliche Fluglinie der Vereinigten Arabischen Emirate und besteht seit 2003. Von dem Hub Abu Dhabi International Airport fliegt Etihad Airways 94 Passagier- und Frachtflughäfen im Mittleren Osten, Afrika, Europa, Asien, Australien sowie in Nord- und Lateinamerika mit einer Flotte von 77 Airbus und Boeing Flugzeugen an.
Etihad Airways hält Anteile an airberlin, Air Seychelles, Virgin Australie Aer Lingus und wird, vorbehaltlich der Einholung aller regulatorischen Genehmigungen, 24 % an der indischen Jeg Airways sowie 49 % an Jat Airways erwerben.
Das Beratungsteam
Für DLA Piper war ein multi-jurisdiktionelles Team unter der Leitung von Jon Hayes und Mark Franklin (beide London) tätig.
Für lokale Aspekte waren die Wiener DLA Piper-Partnerin Jasna Zwitter-Tehovnik und die Kooperationskanzlei Milan Samardzic zuständig.
Link: DLA Piper