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Business, Personalia

Lufthansa-Chef und AUA-Oberboss Christoph Franz wechselt zum Schweizer Pharma-Konzern Roche

Christoph Franz ©Lufthansa
Christoph Franz ©Lufthansa

Frankfurt/Basel. Nun ist es offiziell: Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa, steht laut eigener Mitteilung für eine Verlängerung seines bis 31. Mai 2014 laufenden Vertrages nicht zur Verfügung.

Stattdessen wechselt Franz zum Schweizer Pharma-Konzern Roche, wo er neuer Verwaltungsratspräsident wird. Zur Lufthansa gehört auch die österreichische AUA. Auf sie kommt nun ein neuer Konzernchef zu.

Der Roche-Verwaltungsrat, dem Franz seit 2011 angehört, wird ihn der am 4. März 2014 stattfindenden Generalversammlung für das Amt des Präsidenten vorschlagen. Christoph Franz ist damit für die Nachfolge von Franz B. Humer nominiert, der an der letzten Generalversammlung mitgeteilt hat, dass er 2014 für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung steht. „Diese Entscheidung ist mir nach insgesamt knapp 15 Jahren in der Lufthansa Group alles andere als leicht gefallen“, so Franz in einer Aussendung,

Er sei stolz auf die Lufthansa und ihre Mitarbeiter und arbeite sehr gern für dieses Unternehmen. „Aus beruflichen Gründen habe ich mich dennoch entschlossen, meine Tätigkeit für die Lufthansa Group nach Erfüllung meines Vertrages im Mai 2014 zu beenden. Das Zukunftsprogramm Score und wichtige Investitionsentscheidungen haben bis dahin die Grundlagen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Lufthansa Group gelegt“, so Franz.

Er bezeichnet seinen Abgang als einen „passenden Zeitpunkt für einen Führungswechsel“ bei der Lufthansa.

„Beeindruckender Leistungsausweis“

Franz B. Humer, Verwaltungsratspräsident von Roche, bezeichnet Christoph Franz anlässlich seiner Nominierung als „überzeugende Persönlichkeit“ mit einem „beeindruckenden Leistungsausweis“ als CEO einer großen, weltweit tätigen Firma. „Ich bin davon überzeugt, dass Christoph Franz seine langjährige, vielfältige Erfahrung und seine eindrückliche globale Vernetzung ebenso zu Gute kommen werden wie seine starke Verankerung in der Schweiz“, so Humer.

Auf die Lufthansa und ihre Tochter AUA kommen nach dem Chefwechsel potenziell spannende Zeiten zu: Sparprogramme insbesondere bei den Töchtern wurden in letzter Zeit öfter öffentlich diskutiert. Bei der AUA scheiterte man erst vor kurzem (zumindest vorläufig) mit dem juristischen Kunstgriff, den Flugbetrieb in die AUA-Tochter Tyrolean auszulagern und dadurch ein günstigeres Gehaltsschema herbeizuführen.

Link: Lufthansa

Link: Roche

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