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Business

Arbeitgeber-Ranking: „Red Bull und Google beliebteste Arbeitgeber, Work-Life-Balance wichtigstes Ziel“

©ejn
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Wien. Das Beratungsunternehmen Universum hat das weltweite Arbeitgeber-Ranking „World’s Most Attractive Employers 2013″ veröffentlicht. Über 450.000 Studenten weltweit gaben dabei Auskunft über ihre Karrierepräferenzen.

In Österreich erreicht Red Bull in der Kategorie „Business“  den ersten Platz, gefolgt von Google, BMW, McKinsey & Company und L’Oréal. In der Rubrik „Engineering/IT“ führt Google vor Audi, Red Bull, BMW und Siemens. Global liegt Google in beiden Kategorien an erster Stelle und bestätigt damit zum fünften Mal in Folge seine Vormachtstellung.

Der weltweite Arbeitgebervergleich 2013 zeigt in der Kategorie „Business“  einen starken Wettbewerb zwischen den Branchen Professional Services, Banking und FMCG/Retail, heißt es in einer Aussendung.

In 8 der 12 größten Volkswirtschaften küren Studierende Professional Services zu ihrer bevorzugten Branche. Besonders herausstechen konnte dabei EY (Ernst & Young): Das Unternehmen kommt auf Platz 2, nach Platz 6 im Vorjahr.

„Arbeitgeber aus der Professional Services Branche werden als besonders attraktiv gesehen, weil Studierende sie sehr stark mit den Attributen assoziieren, die ihnen wichtig sind: Markterfolg, persönliche Weiterentwicklung, sichere Beschäftigung und viele mehr“, erklärt Petter Nylander, CEO von Universum.

Angehende Ingenieure und Informatiker wollen Innovation

Der Vergleich in der Kategorie „Engineering/IT“ zeige, dass die Arbeitgeberpräferenzen von Studierenden im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil bleiben – mit starkem Fokus auf IT. Die Arbeitgeber dieser Branche mögen auf globaler Ebene noch so sehr um den Spitzenplatz wetteifern, Google verteidigt diesen jedoch seit nunmehr fünf Jahren in Folge. Microsoft kann mit dem Sprung auf Platz 2 dennoch einen Erfolg verbuchen und IBM auf den dritten Platz verdrängen.

Die Beliebtheit des Baugewerbes, das in Österreich laut Austria Student Survey sehr hoch ist, spiegelt sich auf globaler Ebene nicht wider.

„Weltweit sehen wir, dass Innovation, attraktive Produkte und Dienstleistungen entscheidende Motivationsfaktoren sind. Österreichische Studierende legen dagegen mehr Wert auf herausfordernde Arbeitsinhalte, ein attraktives Gehalt, vielfältige Arbeitsaufträge und ein kreatives Arbeitsumfeld“, sagt Yves Schneuwly, Country Manager Austria bei Universum.

Top 10 der attraktivsten Arbeitgeber nach Meinung von 182.076 Studierenden (Vergleich mit 2012):

World’s Top 10 – Business

  1. Google (1)
  2. EY (Ernst & Young) (6)
  3. Goldman Sachs (10)
  4. PwC (PricewaterhouseCoopers) (7)
  5. Microsoft (4)
  6. Apple (11)
  7. Deloitte (5)
  8. KPMG (2)
  9. Coca-Cola (9)
  10. P&G (3)

World’s Top 10 – Engineering/IT

  1.  Google (1)
  2.  Microsoft (3)
  3.  IBM (2)
  4.  Apple (8)
  5.  BMW Group (4)
  6.  GE (6)
  7.  Intel (5)
  8.  Siemens (7)
  9.  Sony (9)
  10.  Shell (11)

Austrian Top 10 – Business

  1. Red Bull (1)
  2. Google (2)
  3. BMW (6)
  4. McKinsey & Company (5)
  5. L’Oréal (8)
  6. Audi (4)
  7. Raiffeisen (18)
  8. BCG (9)
  9. Aussenministerium (3)
  10. Voestalpine (23)

Austrian Top 10 – Engineering/IT

  1. Google (1)
  2. Audi (6)
  3. Red Bull (5)
  4. BMW (4)
  5. Siemens (2)
  6. Microsoft (3)
  7. IBM (7)
  8. Voestalpine (10)
  9. Strabag (14)
  10. Porr (29)

Karriereziele: Work-Life-Balance vor Jobsicherheit und Herausforderungen

Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist weltweit sowohl für die Studierenden der Wirtschaftswissenschaften, als auch für die der Ingenieurwissenschaften/IT das wichtigste Karriereziel, gefolgt von Jobsicherheit und intellektueller Herausforderung.

Das Karriereziel „ausgewogene Work-Life-Balance“ ist vor allem für die Studierenden in den USA wichtig: Für 61% der Wirtschaftsstudenten und für 60% der Ingenieur- und IT-Studierenden ist dies das wichtigste Karriereziel.

Ähnlich in Österreich: 55% der Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und 50% der Studierenden der Ingenieurwissenschaften und IT nannten Work-Life Balance als wichtigstes Karriereziel.

„Es ist für viele Arbeitgeber überraschend, dass die sogenannte Generation Y so anders denkt als Generationen vor ihr. Sie legt zum Beispiel sehr viel Wert auf ein freundliches Arbeitsklima, flexible Arbeitsbedingungen und soziale Verantwortung von Unternehmen – und das weltweit“, so Nylander.

Steigender Wunsch nach Jobsicherheit

Der Wunsch nach Jobsicherheit ist aus globaler Sicht größer als bei österreichischen Studenten (Business Studierende 28%, Engineering/IT 31%).

So ist beispielsweise für 44% der Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und für 49% der Ingenieur- und IT-Studierenden in Deutschland „einem sicheren und beständigen Job nachgehen“ eines der wichtigsten Karriereziele.

In China hingegen sagen nur 34% der Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und 29% der Ingenieur- und IT-Studierenden, dass für sie „Jobsicherheit“ ein wichtiges Karriereziel ist.

Eigenes Unternehmen oder Start-Up kaum interessant

Während nur knapp 5% der im Rahmen der Austrian Student Survey befragten Studenten ein eigenes Unternehmen gründen oder bei einem Start-Up einsteigen wollen, zeigen Studierende der 12 größten Volkswirtschaften mehr Abenteuerlust: Zukünftige Absolventen aus UK (14%), Kanada (9%), Russland (9%), Indien, Mexiko und Spanien (8%) scheint die Alternative des Unternehmertums zu reizen.

Link: Universum

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