Open menu
Business

Mit dem Chef per Du? Mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer in Österreich duzt die Vorgesetzten

Jürgen Smid ©karriere.at
Jürgen Smid ©karriere.at

Linz. Freundschaftliches „Du“ unter Kollegen oder doch eher das förmliche „Sie“ als Anrede? Die Jobbörse karriere.at befragte Österreichs Arbeitnehmer und Unternehmensvertreter dazu per Online-Voting. Ergebnis: In den heimischen Betrieben regiert weitgehend das Du-Wort. In sechs von zehn Betrieben wird generell nicht gesiezt.

58 Prozent der 532 befragten Arbeitnehmer berichten von relativ lockeren Umgangsformen in ihren Unternehmen. Etwas mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) gibt an, dass lediglich ausgewählten Mitarbeitern das Du-Wort angeboten wird.

  • Elf Prozent der Befragten müssen Vorgesetzte generell siezen, während neun Prozent sagen, dass die Anrede in ihren Teams in der Regel vom Alter abhängt. Ältere siezen sich meist, Junge sprechen sich hingegen mit „Du“ an.
  • Überraschend die Aussagen der Unternehmensvertreter (167 Teilnehmer): Auch hier sagen sechs von zehn (58 Prozent), dass das allgemeine „Du“ in ihren Betrieben etabliert ist.
  • Ein Viertel (27 Prozent) verfolgt die Praxis, bestimmten Mitarbeitern die persönliche Anrede anzubieten.
  • Neun Prozent sprechen sich für klare Richtlinien aus: Entweder alle per Du oder keiner.
  • Sechs Prozent finden, dass es vom Alter des Gegenübers abhängt.

„Rolle der Führungskraft hat sich gewandelt“

„Das Verhältnis zwischen Führungskräften und Mitarbeitern hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Während früher eher die Rolle des Anweisungen gebenden Vorgesetzten im Vordergrund stand, festigen heute Führungskräfte ihren Status in der Belegschaft viel stärker durch Empathie und Authentizität“, erklärt karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid in einer Aussendung.

Link: karriere.at

Weitere Meldungen:

  1. Christopher Prill wird neuer Director Sales bei A1 Digital
  2. Andreas Diepold wird neuer Geschäftsführer von BSH Österreich
  3. Dos and Don’ts bei Managementverträgen: Manz-Tagung am 23. September
  4. Peter Schafleitner folgt auf Peter Kloiber im Cockpit von Gebrüder Weiss