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Raiffeisen Bank International: Neuer Chef Sevelda wird beim Sparkurs konkreter

Karl Sevelda, RBI © M. Kammeter

Wien. Karl Sevelda, neuer Chef der Raiffeisen Bank International (RBI), hat nun erste Details zum erwarteten Sparkurs für den 59.000 Mitarbeiter starken Bankkonzern auf den Tisch gelegt: In etlichen der 17 Tätitgkeitsländer wird demnach gespart, ohne dass es aber zu Komplettrückzügen in größerem Ausmaß kommen soll. Sevelda hat gerade erst die Ost-Agenden von Vorstandskollege Peter Lennkh übernommen, der selbst Seveldas Firmenkunden-Ressort bekommt.

Konkret sollen die Kosten bis zum Jahr 2016 um 400 bis 450 Millionen Euro sinken, so Sevelda in Medienberichten. Bei den Mitarbeitern – sie machen rund die Hälfte der Gesamtkosten aus – dürfte am meisten gespart werden. Sevelda war im Juni auf Langzeit-Boss Herbert Stepic gefolgt und hatte bereits im Sommer ein Kostensenkungsprogramm angekündigt, ohne aber ins Detail zu gehen. Jetzt wird der neue Chef Schritt für Schritt konkreter.

49 Prozent der gesamten Verwaltungsaufwendungen von knapp 3,3 Milliarden Euro im Vorjahr entfallen auf das Personal. Bei Kürzungen stehen Russland und die Ukraine ganz oben auf dem Programm; auch bei der Wiener Zentrale – hier sind 2000 Mitarbeiter beschäftigt – soll angesetzt werden, heißt es.

In Ungarn wurde bereits ein Viertel des Personalstandes seit der Finanzkrise abgebaut; in Tschechien wurden umfassende Maßnahmen bereits angekündigt.

Details des Sparprogramms sollen bei der Vorlage der Ergebnisse des 3. Geschäftsquartals am 27. November 2013 bekanntgegeben werden.

Link: RBI

 

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