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München. Zahlungsverkehr und Transactionbanking sind seit der Finanzkrise eine wesentliche Ertragsquelle für viele Banken. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Getting Business Models and Execution Right: Global Payments 2013″ der Boston Consulting Group (BCG).
2012 generierten diese Geschäftsbereiche 301 Milliarden US-Dollar an transaktionalen Erträgen sowie 223 Milliarden US-Dollar an kontobezogenen Erträgen. Diese Geschäftsbereiche beliefen sich damit insgesamt auf rund ein Viertel der globalen Erträge im Bankensektor.
Banken wickelten im vergangenen Jahr 377 Billionen US-Dollar an bargeldlosen Transaktionen ab. Dies entspricht mehr als dem fünffachen Wert des globalen BIP, heißt es in einer Aussendung.
Bis 2022 werden die Erträge aus Zahlungsverkehr und Transactionbanking bei einer jährlichen Wachstumsrate von acht Prozent voraussichtlich auf 1,1 Billionen US-Dollar ansteigen, heißt es weiter.
Der Wert von bargeldlosen Transaktionen werde bei einer jährlichen Wachstumsrate von sieben Prozent bis 2022 auf voraussichtlich 712 Billionen US-Dollar ansteigen.
„Zunehmend erfolgsentscheidend“
„Zahlungsverkehr und Transactionbanking werden zunehmend erfolgsentscheidend für den Bankensektor und die globale Finanzdienstleistungsbranche“, erklärt Gero Freudenstein, BCG-Partner und einer der Studienautoren.
Als stabile Ertragsquellen sollen sie weiter an Bedeutung gewinnen: „In einer zweigeteilten Welt mit geringem Wachstum in den Industriestaaten und hohem Wachstum in den Emerging Markets bergen diese Geschäftsbereiche immer eine hohe Attraktivität, sofern es den Banken gelingt, exzellente Geschäftsmodelle zu entwickeln und sie optimal umzusetzen“, so Freudenstein.
Link: BCG
