Wien. Baker & McKenzie hat als österreichischer und internationaler Rechtsberater die Emissionsbanken bei der Kapitalerhöhung des österreichischen Leiterplattenherstellers AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, begleitet. Dem Bankenkonsortium gehörten Erste Group Bank AG und Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG als Joint Lead Manager an.
Sämtliche 15.527.412 angebotenen, neuen und eigenen Aktien der AT&S wurden bei Investoren im Rahmen eines öffentlichen Angebots in Österreich sowie einer internationalen Privatplatzierung platziert.
„Die Besonderheit der Transaktion lag darin, dass dem öffentlichen Bezugsangebot ein Pre-Placement bei institutionellen Investoren voranging. Erstmals in Österreich wurde in diesem Zusammenhang eine Kapitalerhöhung in zwei Tranchen in das Firmenbuch eingetragen. Damit konnten einerseits die im Rahmen des Pre-Placements verkauften Aktien zeitnah den Investoren geliefert werden und es konnte gleichzeitig die Höhe des restlichen Angebotsvolumens bis zum Ende der Bezugsfrist flexibel gehalten werden“, erklärt Philipp Spatz, Partner bei Baker & McKenzie, der die Transaktion gemeinsam mit Eva-Maria Ségur-Cabanac und Christoph Moser federführend begleitete.
Ein Schwerpunkt der Due Diligence-Prüfung im Rahmen der Transaktion lag in China, wo AT&S derzeit ein neues Werk zur Produktion von IC Substraten errichtet, in das auch ein wesentlicher Teil des Emissionserlöses fließen soll. „Als eine der größten internationalen Anwaltssozietäten mit 74 Standorten weltweit waren wir wie kaum eine andere Kanzlei in der Lage, auch die internationalen Aspekte dieser Transaktion aus einer Hand abzudecken“, erklärt Eva-Maria Ségur-Cabanac in einer Aussendung.
Die AT&S Gruppe mit Hauptsitz in Leoben-Hinterberg verfügt über sechs Produktionsstandorte und beschäftigt rund 7.300 Mitarbeiter.
Das Beratungsteam
Das Beratungsteam bei Baker & McKenzie unter der Leitung von Partner Philipp Spatz, Partnerin Eva-Maria Ségur-Cabanac und Associate Christoph Moser (alle Wien) bestand weiters aus den Partnern Mark Devlin, Christoph Wolf, Manuel Lorenz, Counsel Tilman Wink (alle Frankfurt) und Associate Stefan Arnold (Wien).
AT&S wurde von CHSH beraten.
Link: Baker & McKenzie