Wien. Schönherr hat eine Gruppe von Aktionären der slowenischen Helios Domžale d.d. (Helios) sowie Pfandhalter an Helios-Aktien beim Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an Helios an die Ring International Holding (RIH), einen in Wien ansässigen Industriekonzern, beraten.
Der Wert der Transaktion beläuft sich auf mehr als 250 Millionen Euro.
Am 16. Oktober 2013 einigten sich die Verkäufer und RIH über die Bedingungen, gemäß denen RIH, über ihre Tochtergesellschaft Remho Beteiligungs GmbH, 73,12 % der Anteile an Helios erwirbt.
Der Abschluss des Deals geschehe vorbehaltlich bestimmter und im Rahmen solcher Transaktionen üblicher Bedingungen, darunter auch die Zustimmung der Kartellbehörden.
Sobald der im Kaufvertrag vorgesehene Aktientransfer abgeschlossen ist, will die RIH ein bindendes Übernahmeangebot an die übrigen Minderheitsaktionäre von Helios legen, heißt es in einer Aussendung.
Das Beratungsteam
Die Rechtsanwälte Vid Kobe ( Corporate/M&A) und Bojan Brežan (Corporate/M&A) aus dem Schönherr-Büro in Ljubljana sowie der Wiener Partner Roman Perner (Corporate/M&A) berieten die Verkäufer hinsichtlich der Transaktionsstruktur und in der Verhandlung des Aktienkaufvertrags.
BNP Corporate Finance agierte als Finanzberater für die Verkäufer während Houlihan Lokey und Brandl & Talos für die Finanz- bzw. Rechtsberatung der RIH verantwortlich zeichneten.
Die Details der Transaktion
Im Zuge eines zweistufigen Auswahlverfahrens, für das sich eine Vielzahl potenzieller Investoren beworben hatte, wurde RIH von den Verkäufern als Spitzenkandidat für den Kauf der Helios-Anteile ausgewählt. Der Kaufpreis beläuft sich auf 520 Euro pro Aktie.
Bei den Verkäufern handelt es sich um slowenische Finanzinstitute. Die Ring International Holding ist eine der führenden Unternehmensgruppen in den Bereichen Büroartikel und Industrielacke. Im Jahr 2012 beschäftigte die gesamte RIH Gruppe rund 1.300 Mitarbeiter auf drei Kontinenten und an 13 Produktionsstandorten.
Helios zählt zu den führenden Lackherstellern in Südosteuropa. Der Konzern hat seinen Hauptsitz in Domžale bei Ljubljana in Slowenien, beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiter und verfügt über zehn Produktionsstandorte in Slowenien, Kroatien, Russland, Serbien und der Ukraine.
Link: Schönherr