Wien. Das Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt nach eigenen Angaben etwa 10 Prozent aller heimischen Start-ups: Insgesamt stehen dafür pro Jahr ab sofort 100 Millionen Euro zur Verfügung, wobei diese Investitionen laut aws private Finanzierungen bis zu einer Milliarde Euro auslösen sollen.
Mit neuen Instrumenten will das aws nun die heimische Start-up-Szene weiter fördern: Die Initiativen reichen von einem neuen Gründerfonds über einen Business Angel-Fonds bis hin zu einem eigenen Start-up-Center.
„Start-ups sind für den Wirtschaftsstandort Österreich von enormer Bedeutung. Sie sind Wachstumsmotoren und Impulsgeber der heimischen Wirtschaft. Sie treiben Innovation voran, ergreifen neue Chancen und schaffen Geschäftsmodelle der Zukunft“, so aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister in einer Aussendung.
Gründerfonds, Business Angel-Fonds und Start-up-Center
Die neuen aws-Initiativen umfassen:
- den neuen Gründerfonds: Im Rahmen der Jungunternehmer-Offensive des Wirtschaftsministeriums und des Finanzministeriums bietet der aws-Gründerfonds Risikokapital zur Finanzierung von Firmen mit hohem Wachstumspotential in der Früh- und der Wachstumsphase.
- den Business Angel-Fonds: Der aws-Business Angel-Fonds ist ein Kofinanzierungsprogramm für Eigenkapitalinvestitionen von Business Angels.
- die Installierung eines neuen aws Start-up-Centers: Dieses soll Ausbildungsmaßnahmen, Aktivitäten zur Schaffung einer Start-up-Community, Unterstützung von Initiativen und den Dialog mit Gründern beinhalten.
Chancen und Herausforderungen sowie Finanzierungsmöglichkeiten wurden auch bei der Veranstaltung „Start-ups – der Weg zum Erfolg“ diskutiert. Rund 140 Personen besuchten den ersten Event am 12. November 2013 am neuen Standort des aws in der Walcherstraße.
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