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Bildung & Uni, Business

Österreichs CEOs gewaltig unter Druck, so UBIT-Studie: Vertraute Probleme gewinnen Intensität

Brigitte Jank, Alfred Harl ©fotodienst /Anna Rauchenberger
Brigitte Jank, Alfred Harl ©fotodienst /Anna Rauchenberger

Wien. Laut einer Studie des WKÖ-Fachverbandes für Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) stehen die österreichischen CEOs gewaltig unter Druck: Auch wenn die Belastung derzeit besonders hoch ist, die Probleme sind dabei die altbekannten.

Die Spannungsfelder reichen demnach von Bürokratie, unselbständigen Mitarbeitern über Zeitdruck bis hin zu Veränderungen am Markt und auftretenden Spannungen mit Kunden. Für die Verbesserung von Prozessen bleibe deswegen oft wenig Zeit.

„Wir haben uns genau angesehen, welche Bedürfnisse österreichische CEOs tagtäglich verspüren und wo externe Unterstützung gefragt ist. Vier Handlungsfelder sind für uns in der Studie ganz deutlich geworden. Unsere CEOs wünschen sich Unterstützung für den Umgang mit Zeitdruck, bei der Identifikation von Prozessen und Zielen, bei der Implementierung von Innovationen und im Umgang mit ständigem Wandel“, erklärt Alfred Harl, Obmann des Fachverbandes Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT in einer Aussendung.

  • Befragt zu den besonders zeitraubenden Aspekten sehen sich die CEOs bisweilen als „Mädchen für alles“ – als Anlaufstelle für Probleme jeglicher Art.
  • CEOs wünschen sich von den Mitarbeitern mehr Lösungsorientierung bei allen Themen des Unternehmens. Dass Aufgaben oft nicht klar delegiert werden, schaffe noch mehr Zeitdruck für den CEO.
  • Aufgabenfelder, die infolgedessen zu kurz kommen, seien die Weiterentwicklung von Prozessen und Strategien sowie die Neukundenakquisition bis hin zu Innovationen und Stakeholder-Beziehungen.
  • Außerdem wünschen sich die CEOs mehr Verständnis für die eigene Branche und unternehmerisches Denken in der Öffentlichkeit, sowie klarere Regelungen und Gesetze.

Das Gefühl, immer mehr Zeit für Bürokratie einsetzen zu müssen, steigt den Angaben zufolge weiter – bis hin zur Wahrnehmung, mit bürokratischen Hürden „schikaniert“ zu werden.

„Brauchen wirtschaftsfreundlichere Politik“

„Die Ergebnisse der Umfrage belegen, worauf die Wirtschaftskammer seit Jahren immer wieder hinweist. Dass die bürokratischen und steuerlichen Belastungen mittlerweile viele Betriebe massiv treffen und ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit behindern“, kritisiert Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.

Link: WKO

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