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Recht

Wolf Theiss-Guide zeigt Wege durch das Energie-Labyrinth Zentral-, Ost- und Südosteuropas

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Wien/Budapest. In den vergangenen Jahren zeigte sich in der Region Zentral-, Ost- und Südosteuropas stetig steigendes Interesse am Energiemarkt. Die größte Herausforderung für neue Marktplayer sei allerdings die Lizenzvergabe im Energiebereich, warnen die Experten von Wolf Theiss: oft sei es nicht einfach, einen Weg durch das Labyrinth an verschiedenen Regulierungen und Gesetzen zu finden.

Nachdem das Energierechtsteam von Wolf Theiss bereits eine Reihe von Genehmigungsverfahren in der Region betreut hat, veröffentlichten die Experten der Sozietät nun einen Guide zum Thema.

Konkret heißt die Neuerscheinung Wolf Theiss Guide To: Licensing of Electricity and Gas Wholesale Activities in Central, Eastern & Southeastern Europe.

Behandelt werden laut Aussendung wichtige regulatorische Fragen zur Lizenzierung am Energiemarkt der CEE/SEE Region. Erstens findet sich eine Zusammenfassung der jeweiligen regulatorischen Rahmenbedingungen in: Albanien, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und der Ukraine.

Zweitens ist zu jedem Land auch eine detaillierte Beschreibung der aktuellen rechtlichen Situation enthalten, heißt es weiter. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich auch mit dem gesamteuropäischen Energiemarkt.

Irrfahrt der Ausländer

Ein Beispiel für die sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen findet sich in einem ersten Vergleich der Regulierungen des Energiemarkts: Um im ungarischen Energiehandel tätig zu werden, reicht einerseits eine einzelne Lizenzierung durch die ungarische Regulierungsbehörde. Andererseits könnte ein schweizerisches Unternehmen diese Lizenz nicht direkt erwerben, da das vereinfachte Lizenzierungsprozedere nur für Unternehmen aus EU/EEA Mitgliedsstaaten anwendbar ist.

In der polnischen Gesetzgebung jedoch zählt die Schweiz als privilegiertes Land und so können schweizerische Unternehmen, wie jene aus EU Mitgliedstaaten, direkt im polnischen Energiemarkt tätig werden. Zu diesem Zweck müsste das Unternehmen in Polen allerdings drei unterschiedliche Lizenzierungen erhalten.

Wolf Theiss Partner Zoltan Faludi, Leiter des Budapester Büros und der firmenweiten Energierechtspraxis: „Wir bemerken einen steigenden Bedarf an spezialisierten Experten, die grenzübergreifend im Bereich Energiehandel beraten können. Die teils umfangreichen und variierenden Regulierungen in der CEE/SEE Region machen es notwendig erklärt zu werden.“

Link: Wolf Theiss

 

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