Wien. Wien ist von 23. bis 25. Jänner 2014 Gastgeber des deutschsprachigen Regionaltreffens der International Association of Young Lawyers / Association Internationale des Jeunes Avocats (AIJA), einer internationalen Vereinigung junger Anwälte und Unternehmensjuristen.
Bei dem Treffen stehen die finanziellen Aspekte von Kanzleien und Anwaltspartnerschaften im Mittelpunkt: Unter dem Motto „Where the money is (and the risk)” wird das Thema von Christoph Vaagt präsentiert und diskutiert: Vaagt ist selbst AIJA-Mitglied und Berater für Rechtsanwaltskanzleien, heißt es bei Dorda Brugger Jordis.
Die wirtschaftlichen Chancen und Risiken einer Kanzlei bzw. Partnerschaft erschließen sich vielen Anwälten erst nach dem Beitritt als Partner, so eine Aussendung: Häufig sind die Überraschungen groß. Da es sich um eine meist längerfristige Bindung handelt, die als Plattform für die eigene berufliche Entfaltung und den wirtschaftlichen Erfolg überaus wichtig ist, gehe es darum, die Fragen zu beantworten, die mit und nach dem Beitritt verbunden sind.
Die Ökonomie einer Law Firm
Die Veranstaltung beruhe auf jenen Prinzipien, die an der Harvard Business School u.a. entwickelt wurden, die sich mit Anwaltskanzleien auseinander setzen. Dabei werde anhand typischer Gestaltungen von Sozietatsverträgen aus den wichtigsten europäischen Jurisdiktionen die rechtliche Problematik diskutiert. Außerdem werde der Frage nachgegangen, wie das Wirtschaftsunternehmen Anwaltskanzlei sich finanziert, und wie die Wirtschaftlichkeit verbessert werden kann.
Schließlich gehe es um die individuellen Fragen: Wie sind die eigenen Partnerschaftsvertrage zu verstehen, wie sind die Angebote auf Partnerschaft zu bewerten, worauf ist im Sinne einer Due Diligence zu achten? Welche Möglichkeiten der Verbesserungen gibt es im Rahmen bestehender Partnerschaftsvertrage?
An dem Regionaltreffen können auch Anwälte teilnehmen, die nicht Mitglieder bei der AIJA sind (Anmeldung erforderlich).
Link: AIJA