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Recht, Tipps

Verbotene Feuerwerksknaller zu Silvester: Import auch für Privatpersonen illegal, Polizei straft

Linz/Aggsbach-Markt. Silvester steht vor der Tür, der Verkauf von Feuerwerkskörpern läuft auf Hochtouren. Weil der illegale Import von Feuerwerkskörpern aus den ehemaligen Oststaaten in den letzten Jahren stark zugenommen hat, warnt Thomas Köchl, Geschäftsführer der Pinto Feuerwerke GmbH in Aggsbach-Markt (NÖ), die Konsumenten vor dem Einsatz von Krachern mit Blitzknallsatz.

Ihr Verkauf ist in Österreich verboten, die Verwendung im Privatbereich allerdings noch bis 2017 gesetzlich erlaubt. Wie der ORF berichtet, führt die Polizei derzeit entlang der tschechischen Grenze Schwerpunktkontrollen durch: gegen den Import von in Österreich verbotenen Knallern und Raketen. Die Geldstrafe kann laut den Angaben maximal 3600 Euro betragen.

Der österreichische Feuerwerkskörper-Hersteller Köchl rät jedenfalls, die Sicherheitstipps der Experten zu beachten. „Noch immer glauben viele, dass man Feuerwerkskörper bedenkenlos zünden kann, was aber nicht zutrifft.“ Sich eingehend im Fachhandel zu informieren, könne viel Ärger ersparen. Seine Tipps für die Praxis:

  • Das Abschießen von Feuerwerken der Klasse II ist innerhalb des Ortsgebiets nach dem Pyrotechnikgesetz verboten, sofern der Bürgermeister nicht eine gegenteilige Bestimmung erlassen hat. In vielen Gemeinden werden solche Verordnungen für Silvester erlassen. Details sind am jeweiligen Gemeindeamt zu erfragen.
  • Feuerwerke immer in nüchternem Zustand abschießen und zum Abschießen von Raketen immer Rohre und keine Flaschen verwenden. Auch bei Batteriefeuerwerken ist ein guter Stand wichtig.
  • Sicherheitsabstand von mindestens 35 Metern zu Personen, Autos und Häusern einhalten.

Köchl führt seinen Betrieb in der vierten Generation. „Wir haben 80 Jahre Erfahrung mit der Herstellung und dem Vertrieb von Feuerwerkskörpern aller Klassen sowie speziellen Sprengstoffen. Wir sind bemüht, unsere Kunden individuell zu beraten und für jeden das passende Sortiment an Feuerwerkskörpern zusammenzustellen.“

In der Spitzenzeit vor Silvester wird die Belegschaft des Traditionsunternehmens von 15 auf bis zu 50 Mitarbeiter aufgestockt. Jedes Jahr verlassen rund 4.000 Paletten mit einem Fassungsvermögen von 150 bis 500 Kilogramm Feuerwerkskörper den Aggsbacher Betrieb, der 75 Prozent des Jahresumsatzes in der Höhe von 2,2 Millionen Euro mit dem Silvestergeschäft erwirtschaftet. (dsh/NÖ-wpd/red)

Link: NÖ-Wirtschaftspressedienst

Link: ORF

 

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