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Business, Steuer

Internationale KPMG-Studie: Plug-in-Hybridfahrzeuge werden künftig eine führende Rolle einnehmen

Wien/Linz. Das Wachstum bei alternativen Antriebstechnologien ist einer der Schlüsselfaktoren, der die Autobranche weltweit beeinflusst. Die Zukunft wird dabei anscheinend den Plug-in-Hybridfahrzeugen gehören, wie aus der aktuellen KPMG-Studie „Global Automotive Executive Survey“ hervorgeht.

Die Industrie sieht sich laut Studie auch mit einer weiteren Veränderung konfrontiert: Einer Verlagerung von Partnerschaften und Allianzen hin zu organischen Wachstumsstrategien.

„Die anhaltende Sorge der Kunden hinsichtlich Treibstoffeffizienz und Umweltverschmutzung zwingt die Hersteller, sich in naher Zukunft auf Plug-in-Hybrid- und Brennstoffzellentechnologien zu fokussieren“, erklärt KPMG-Partner Yann-Georg Hansa in einer Aussendung.

Gleichzeitig zur Entwicklung der Technologien für Elektrofahrzeuge setzt die Autoindustrie auf die Verkleinerung von Verbrennungsmotoren, um die aktuellen Marktanforderungen zu erfüllen, wie 76 Prozent der Befragten angeben. Batterietechnologien werden laut Umfrage hingegen von 59 Prozent für wichtig erachtet.

Plug-in-Fahrzeuge gefragt

Der größte Teil der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen wird in Japan, den USA, Europa und in den BRIC-Staaten den Plug-in-Fahrzeugen zugesprochen. Für 69 Prozent der Befragten sind zudem auch Brennstoffzellen-Fahrzeuge entscheidend für ein zukünftiges Wachstum.

Für das Überleben eines Unternehmens könnte die Führungsrolle im Bereich Technologie entscheidend sein. „Das Interesse an autonomem Fahren zwingt Hersteller Anbieter für Mobilitätslösungen zu werden“, so KPMG-Partner Klaus Mittermair. „Zudem hat sich aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung die Fahrzeugnutzung geändert. Mobilitätslösungen wie etwa Car Sharing erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.“

Strategieverlagerung in Richtung organischem Wachstum

Die Studie untersuchte auch welche Strategieansätze für Unternehmen des automotiven Bereichs von Bedeutung sind: Für etwa 84 Prozent der Hersteller aus Japan, Europa und den USA ist organisches Wachstum zur wichtigsten Geschäftsstrategie geworden. Im Vergleich gaben die Befragten ein Jahr zuvor Joint Ventures und Partnerschaften noch als wichtigsten Punkt an.

Wachsender Onlineverkauf

Die Meinung zur Zukunft des Automobilhandels ist unterschiedlich: Etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) glaubt, dass die traditionellen Modelle des Autohandels nicht für den zukünftigen Markt geeignet sind. Ausschlaggebend dafür ist, dass der Onlinehandel und die Bedeutung von Händlern mit vielen Marken im Angebot deutlich zunehmen werden, wie 71 Prozent glauben.

Über die Studie

Befragt wurden 200 Unternehmern, darunter Autobauer, Lieferanten, Händler, Finanzdienstleister, Einzelhandelsfirmen und Anbieter für Mobilitätsdienstleistungen aus 28 Ländern im Juli und August 2013. 41 Prozent der Befragten stammen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika, 35 Prozent aus Asien und dem Pazifikraum sowie 25 Prozent aus Amerika.

Link: KPMG

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