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Wien. Seit Jahresanfang 2014 gilt für alle Österreicher der elektronische Gesundheitsakt ELGA – es sei denn, die betroffene Einzelperson erhebt Einspruch („Opt-out“).
Kritik an ELGA gibt es einige, nicht nur von Vertretern der Ärzteschaft. Die Arge Daten rät „zur Sicherheit“ zum Widerspruch.
Neues im Sinne einer effizienten Gesundheitspolitik und verbesserten Gesundheitsbetreuung sei durch ELGA nicht gekommen, heißt es in einer Aussendung der Arge Daten kritisch.
„Wem seine sensiblen Gesundheitsdaten zu schade für fragwürdige IT-Experimente sind und wer die Daten nicht Bürokraten, NSA und Landesfürsten frei Haus liefern will“, wie es wörtlich heißt, dem stehen Widerspruchsformulare zur Verfügung: Die Arge Daten hat ein eigenes veröffentlicht, das Gesundheitsministerium aber ebenso. Zeitdruck dürfte nicht bestehen: mit konkreten Inhalten befüllt soll der ELGA-Akt des Einzelnen nämlich erst bis Ende des Jahres werden.
Link: Gesundheitsministerium
Link: ELGA
Link: Arge Daten