Brüssel. Die EU-Kommission denkt um: nur wenige Wochen vor der endgültigen Umstellung von Europas Überweisungen auf das System der neuen Kontonummer IBAN und Geschäftsleitzahl BIC.
Die Frist für die Einführung des sogenannten SEPA-Systems auch für den inländischen Zahlungsverkehr wird von 1. Februar auf 1. August 2014 verschoben.
EU-Kommissar Michel Barnier will damit Unterbrechungen im Zahlungsverkehr vermeiden, so eine Mitteilung.
Die IBAN-Zwangsumstellung wird von der EU vehement gefördert; sie ist zwar deutlich länger als beispielsweise die alten österreichischen Kontonummern, enthält aber gleichzeitig die Bankleitzahl und eine Prüfziffer sowie einen Ländercode (z.B. für Österreich „AT“). Bei internationalen Überweisungen innerhalb der EU ist der IBAN-Einsatz bereits Pflicht.