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Business, Steuer

SWV-Präsident Christoph Matznetter fordert GmbH light nur für Gründer

Christoph Matznetter ©SWV
Christoph Matznetter ©SWV

Wien. Der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes und WKÖ-Vizepräsident, Christoph Matznetter, will an der vom aktuellen Regierungsentwurf zurückgestutzten „GmbH light“ festhalten.

Matznetter spricht sich dabei aber für eine „zielgerichtete Maßnahme ausschließlich für Gründer“ aus. Und er fordert die Aufhebung der derzeit geplanten Zehn-Jahres-Frist für die Begünstigungen. 

„Ziel der kleinen GmbH war es, die Gründung von Unternehmen zu erleichtern, daher sollte dieses Gesetz auch mit Bezug auf das Neuförderungsgesetz repariert werden“, fordert Matznetter.

Dies habe den Vorteil, dass es das Budget weniger belaste und Neugründer „tatsächlich fördert“, so Matznetter. Durch das Gießkannenprinzip bei der Einführung der GmbH light, sei es „quasi zu steuerfreien Gewinnausschüttungen von bereits bestehenden GmbHs gekommen“. Wie berichtet war einer der Gründe, die die Regierung zur Streichung der niedrigen Kapitalerfordernisse der GmbH light bewogen, die Überzeugung, dass viele bestehende Unternehmen die Gelegenheit zu einer steuersparenden Kapitalherabsetzung nützten.

Matznetter fordert auch Aufhebung der Zehn-Jahres-Frist

Nun sind Adaptierungen geplant: So soll es für Gründer weiterhin die Möglichkeit einer GmbH mit geringerem Kapitalbedarf geben. Doch nach zehn Jahren soll die solcherart gründungsbegünstigte GmbH durch Rücklagen des Gewinns die ursprüngliche Eigenkapitalhöhe von 35.000 Euro erreichen.

In diesem Entwurf sei jedoch offen, was passiert, wenn durch zu geringe Gewinnausschüttung die zehn Jahre nicht eingehalten werden können, kritisiert Matznetter in einer Aussendung. Daher soll seiner Meinung nach die Frist gestrichen werden. „Ich sehe kein Problem dabei, wenn eine gründungsbegünstige GmbH länger braucht, um das Eigenkapital aufzubauen, allerdings mit entsprechender Kennzeichnung „, so Matznetter.

Link: SWV

 

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