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Business

Starke Nachfrage aus Asien: Luxusgüterbranche wächst 2014 um sieben bis neun Prozent

©ejn
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London/Wien. Die Luxusgüterindustrie wird auch 2014 wieder kräftig wachsen: „Die langfristige Wachstumsstory geht weiter, das organische Wachstum der Branche dürfte in diesem Jahr die Werte aus dem vergangenen Jahr etwas übertreffen“, meint Scilla Huang Sun, die gemeinsam mit Andrea Gerst den Julius Bär Luxury Brands Fund verwaltet.

Sie geht davon aus, dass die Luxusgüterbranche heuer sieben bis neun Prozent zulegen wird. Verantwortlich für das starke Wachstum der Branche sei die hohe Nachfrage aus China und Schwellenländern wie Indonesien, Malaysia, Thailand, Nigeria und Angola. 

„Der Appetit der Chinesen für Luxusgüter ist noch immer gesund, auch bei einer schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung Chinas“, sagt Andrea Gerst. „Wir sehen allerdings eine Wachstumsmäßigung nach mehreren Jahren außergewöhnlich starken Wachstums.“ Außerdem verändere sich die Nachfragestruktur: So wachsen die Umsätze mit Luxusgütern in den Metropolen Beijing und Shanghai langsamer, dafür nehme der Umsatz in anderen Großstädten zu.

China überholt Amerika als größte Tourismus-Nation

Die Anti-Korruptionsmaßnahmen in China haben die Nachfrage nach Luxusuhren und teuren Spirituosen im letzten Jahr negativ beeinflusst; andere Marktsegmente hingegen wie beispielsweise Mode-Accessoires, Bekleidung und Schmuck seien davon deutlich weniger betroffen, heißt es weiter.

Im Ausland kaufen die chinesischen Touristen weiterhin stark ein. Die Luxusgüter-Branche profitiere weltweit, denn die Chinesen haben laut Global Blue die Amerikaner gemessen an den Ausgaben mittlerweile als größte Tourismus-Nation der Welt abgelöst.

Die Fondsmanagerinnen sehen Schmuckhersteller wie Richemont (hat u.a. die Marken Cartier und Van Cleef) sowie Tiffany profitieren. Aber auch Markenhersteller, die erschwinglichere Luxusgüter verkaufen, seien in diesem Zusammenhang interessant: So etwa Swatch mit den Marken Longines und Tissot, sowie der Sportartikelhersteller Nike und im Kosmetik-Sektor Estée Lauder und L’Oréal.

Link: Julius Bär

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