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Business, Steuer

Heller Consult: „Österreich braucht Crowdinvesting für die kleinen und mittleren Unternehmen“

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Wien. Banken vergeben derzeit nur bedingt Kredite an Unternehmen. Crowdinvesting wäre da eine willkommene Alternative, die aber bislang noch einige Hürden – gerade für KMU – bereithält.

Diese Hürde besteht vorwiegend in der „Prospektpflicht“: Sie gilt, wenn Wertpapiere oder Veranlagungen einem öffentlichen Publikum angeboten werden. Und das trifft auch auf Crowdinvesting zu, so Heller Consult.

Die Prospektpflicht dient in erster Linie dem Anlegerschutz. Sie soll gewährleisten, dass Anleger sich ein fundiertes Urteil über die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Finanzlage, die Gewinne und Verluste, die Zukunftsaussichten des Emittenten bilden können. Die Erstellung und Genehmigung eines Prospekts ist jedoch eine zeit- und kostenintensive Angelegenheit, die KMU nicht so leicht bewältigen können.

Dennoch – und das ist die große Kritik – besteht die Prospektpflicht in Österreich aktuell ab einer Finanzierungssumme von 250.000 Euro. Bis Juli 2013 lag sie bei 100.000 Euro. Zum Vergleich: Der EU-Rahmen erlaubt 5 Mio. Euro, heißt es in einer Aussendung von Heller Consult.

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat erst vor kurzem signalisiert, dass Österreich großes Interesse hat, die österreichischen Bedingungen für Crowdfunding zu erleichtern. Neben Bemühungen zu einer Harmonisierung innerhalb der EU sollen demnach KMU auch bei der Erstellung eines Kapitalmarktprospektes mit einer 25%igen Förderung unterstützt werden, heißt es.

„Brauchen Innovationskraft der KMU“

Heller Consult schlägt sich bei der Diskussion auf die Seite der Erleichterungsbefürworter in Bezug auf Crowdinvesting: „Bleibt zu hoffen, dass hier rasch Änderungen erzielt werden, denn Österreich braucht die Innovationskraft der KMU und ihren Beitrag zum Einkommen“, heißt es.

Link: Heller Consult

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