
Wien. Die Betriebswirtin Alexandra Kaszay ist neue Geschäftsführerin der Hofburg. Sie will an die Tradition der Hofburg als Kongresszentrum anknüpfen, aber gleichzeitig neuen Schwung hineinbringen, heißt es: „Ich verfolge unsere bewährte Strategie, werde aber in dem einen oder anderen Bereich neue Akzente setzen“, so Kaszay.
Der Abschied der früheren Geschäftsführerin Renate Danler habe mit dem umstrittenen Akademikerball von FPÖ-Gemeinderat Udo Guggenbichler und den darauffolgenden Protesten im Jänner 2014 nichts zu tun, hielt die Hofburg dazu öffentlich fest.
Kaszay ist selbst seit langem Mitglied der Führungsmannschaft: Sie ist seit Oktober 2000 kaufmännische Leiterin der Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft und wurde im Juli 2002 zur Prokuristin bestellt. Ende 2013 wurde sie zur zweiten Geschäftsführerin – damals noch neben Danler – bestellt.
Ab 250 Besucher aufwärts
Der strategische Fokus werde unter Kaszays Führung auf Kongressen und Tagungen sowie nationalen und internationalen Banketten und Galas ab 250 Personen aufwärts liegen. „Wir haben damit die besten Voraussetzungen für heuer und das kommende Jahr“, so Kaszay in einer Aussendung.
Ein großes Augenmerk will Kaszay auf Technik und IT legen: Durch neue Software-Lösungen möchte die Geschäftsführerin strukturelle Abläufe optimieren und effizienter gestalten.
Das Thema Akademikerball wird allerdings auch unter ihrer Führung eines bleiben: die Veranstalter haben bereits bekräftigt, einen aufrechten Vertrag mit der Hofburg zu haben und auch 2015 den Ball abhalten zu wollen.
Der Werdegang
Vor ihrer Zeit bei der Hofburg Betriebsgesellschaft war Kaszay die Leiterin des Controllings bei Lauda Air. Davor fungierte sie als Senior Controllerin bei Sony DADC Austria in Salzburg und war u.a. bei Ernst & Young in Wien tätig.
Link: Kongresszentrum Hofburg