Wien. Die Regierung hat die steuerrechtlich relevante Bindefrist bei Einmalerlägen in der Lebensversicherung wieder reduziert. Die Mindestlaufzeit von 15 Jahren für über 50-Jährige wird mit 1. März 2014 auf zehn Jahre verkürzt.
Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen, sieht diese Entwicklung positiv: „Wir begrüßen die Neuregelung und sehen darin nur Gewinner.“ In seinen Augen profitieren sowohl Kunden, Staat als auch Versicherer. Klar ist: die Branche hatte in der Lebensversicherung in den letzten Jahren Prämienrückgänge zu verkraften, durch die neue steuerliche Situation kommt nun möglicherweise die Trendwende.
„Die Kunden profitieren, da die kürzere Laufzeit ihren Bedürfnissen entgegen kommt. Der Staat gewinnt, da die Einnahmen aus der Versicherungssteuer steigen werden. Die Versicherer gewinnen, da attraktivere Produkte angeboten werden können“, so Lasshofer in einer Aussendung.
Link: Wiener Städtische