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Wien. Der Council des European Law Institute (ELI) der Universität Wien hat bei seiner jüngsten Tagung Ende Februar Positionspapiere zu aktuellen Rechtsfragen Europas beschlossen. „Wir stehen vor enormen Herausforderungen, denn die Erwartungen in ganz Europa sind hoch“, so Christiane Wendehorst, Vize-Präsidentin des ELI und Professorin am Uni-Institut für Zivilrecht.
In Arbeit hatte die Institution dabei u.a. das europäische Urheberrecht sowie Projekte für ein Europäisches Zivilverfahren, Kaufrecht und mehr.
So wurde konkret ein ELI Statement im Bereich des europäischen Urheberrechts verabschiedet, welches daraufhin im Rahmen einer öffentlichen Konsultation an die Europäische Kommission übermittelt wurde, heißt es in uni:view, der Online-Zeitung der Universität.
Mit Enthusiasmus sei der Vorschlag für ein gemeinsames Projekt mit dem International Institute for the Unification of Private Law (UNIDROIT) angenommen worden: Die Idee sei, „Europäische Regeln des Zivilverfahrens“ zu entwickeln.
Weitere Entscheidungen betrafen die Zusammensetzung des Advisory Committee für das gemeinsame Projekt mit ReNEUAL im Bereich des Verwaltungsverfahrens, das Projekt zum Gemeinsamen Europäischen Kaufrecht u.a.
Über das ELI
Der Council ist das wichtigste Organ des 2011 an der Universität Wien gegründeten European Law Institute. Unter dem Vorsitz von Präsidentin Diana Wallis nahmen mehr als 50 TeilnehmerInnen aus ganz Europa teil. Darunter waren auch VertreterInnen der Europäischen Kommission sowie andere institutionelle Beobachter des ELI.
Den Angaben zufolge sind bisher über 900 individuelle Mitglieder und über 50 institutionelle Beobachter dem ELI beigetreten. Erst kürzlich hat das Europäische Parlament seinen Beitritt als weiterer Beobachter bekanntgegeben.
Link: Eureopan Law Institute