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Business, Steuer

PwC-Studie: E-Commerce setzt klassischen Handel weiter unter Druck

Gerald Dipplinger ©PwC
Gerald Dipplinger ©PwC

Wien. Immer mehr Konsumenten kaufen über Tablets und Mobiltelefone ein, so das Ergebnis einer neuen Studie von PwC. Ausschlaggebend dafür: Mehr als die Hälfte (55 %) der Online-Kunden erwartet sich im Internet bessere Angebote als im Geschäft.
Die Studie zeigt auch, dass die Konsumenten bei immer weniger Handelsketten einkaufen. Auf die Frage, bei wie vielen Händlern in den letzten zwölf Monaten eingekauft wurde, gaben mit 15 % der Befragten doppelt so viele wie 2012 an, dass sie nur bei einem einzigen Händler eingekauft hatten. 

Die Ergebnisse verdeutlichen auch die zentrale Rolle, die Social Media Kanäle dabei spielen, Konsumenten über Händler und Hersteller zu informieren: 59 % der Befragten folgen ihren Lieblingsmarken und -händlern über Social Media. Ebenso viele gaben an, über Social Media eine Marke entdeckt zu haben, für die sie sich später interessierten.

Unter den Teilnehmern der Umfrage stieg die Anzahl jener Personen, die Social Media-Seiten aufgrund von personalisierten Werbebotschaften via E-Mail oder SMS aufsuchten: Von 9 % im Jahr 2012 auf 21 % bei der diesjährigen Umfrage.

Im Netz findet auch ein reger Austausch über gute oder schlechte Erfahrungen mit Unternehmen statt: 55 % der befragten Online-Käufer gaben an, dass sie Kommentare zu ihren Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Marke über Social Media abgeben.

Social Media als Verkaufskanal

Social Media selbst scheint sich immer mehr zu einem Verkaufskanal zu wandeln: Fast die Hälfte der Teilnehmer (48 %) gab an, Produkte über einen Social Media Kanal gekauft zu haben. 2012 betrug der Anteil nur etwas mehr als 10 %.

Wenn es um die Apps der Händler geht, ist die Erwartungshaltung der Online-Käufer hoch: Die Shopping-Apps müssen auf jedem Smartphone oder Tablet funktionieren und alle relevanten Informationen leicht lesbar darstellen. „Die Konsumenten wollen Informationen wie Lagerbestand, Lieferzeit und Preis inklusive Steuern und Abgaben je nach Lieferadresse abrufen – und das in Echtzeit“, meint Gerald Dipplinger, Retail Experte und Head of Taxes & IT Consulting bei PwC Österreich.

Link: PwC

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