Frankfurt/München. Die Münchner Privatbank Merkur hat als eine der ersten Banken in Deutschland Additional Tier 1-Anleihen nach den in der EU seit Anfang des Jahres geltenden regulatorischen Anforderungen gemäß der neuen Kapitaladäquanzrichtlinie (Capital Requirement Directive, CRD IV) und der zugehörigen Verordnung (Capital Requirement Regulation, CRR) begeben, mit der u.a. die schärferen Eigenmittelanforderungen nach Basel III umgesetzt wurden.
Rechtlich beraten wurde die Merkur Bank bei der Strukturierung und Begebung der AT1-Kapitalinstrumente von Hengeler Mueller.
Besondere Merkmale der AT1-Kapitalinstrumente sind eine „ewige“ Laufzeit sowie die Umwandlung in hartes Kernkapital bei Absinken der harten Kernkapitalquote unter 5,125%, heißt es in einer Aussendung.
Über die Ausgabe der Anleihen hat die Merkur Bank in einem ersten Schritt 4 Millionen Euro aufgenommen. Die Anleihe soll im Laufe des Jahres noch um bis zu 2,5 Millionen aufgestockt werden, heißt es.
Das Beratungsteam
Das Team bei Hengeler Mueller bestand aus Partner Alexander G. Rang (Bank- und Kapitalmarktrecht) und Associate Maximilian Clostermeyer (beide Frankfurt).
Link: Hengeler Mueller