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Business

Austrian-Chef Jaan Albrecht schreibt ersten Gewinn seit 6 Jahren: >Fasten seat belts<-Zeichen bleibt an

Jaan Albrecht ©APA Fotoservice / Pauty / Austrian Airlines
Jaan Albrecht ©APA Fotoservice / Pauty / Austrian Airlines

Wien. Austrian Airlines-Chef Jaan Albrecht – er wurde von der AUA-Mutter Lufthansa eingesetzt – meldet für das Jahr 2013 einen operativen Gewinn von 25,1 Mio. Euro. Damit ist die Airline das erste Mal seit sechs Jahren im Plus.

Das werde aber nur bei vollem Schub so bleiben, warnt die Airline gleichzeitig. „2014 wird mit Blick auf die aktuellen Krisenherde herausfordernd. Ich sehe Austrian Airlines aber soweit wirtschaftlich stabilisiert, dass sie Seitenwinde aushält. Wir wollen heuer unsere Position in den schwarzen Zahlen festigen“, so Albrecht. Dafür setzt er heuer auf mehr Flüge in die USA.

Das harte Sanierungsprogramm der Austrian Airlines Group spiegele sich nun „deutlich im Ergebnis des Jahres 2013 wider“, heißt es in der Ergebnismitteilung: Austrian Airlines konnte ein operatives Ergebnis von 25,1 Millionen Euro einfliegen (2012: -6,0 Millionen Euro auf bereinigter Basis). Neben dem strikten Sparkurs seien es vollere Flugzeuge, die die größte österreichische Fluglinie aus der Verlustzone gebracht hätten. Auch die erfolgreiche Vermarktung der Intercontinentalflüge brachte positive Ergebnisse. Das letzte Mal schrieb Austrian Airlines 2007 schwarze Zahlen.

CEO Jaan Albrecht ist seit November 2011 im Amt, 2013 war also sein zweites volles Geschäftsjahr. Er hält dazu fest: „Austrian Airlines hat die Krise hinter sich gelassen. Wir sind auf Kurs. Nun geht es an die Gestaltung unserer Zukunft. Dazu gehört die Modernisierung unserer Mittelstreckenflugzeuge und der Ausbau der Langstreckenflotte.“

Die operativen Aufwendungen sind 2013 aufgrund des strikten Kostenmanagements den Angaben zufolge von 2.265 (bereinigt) auf 2.173 Millionen Euro um 4,1 Prozent oder 92 Millionen Euro zurückgegangen. Gleichzeitig sind auch die operativen Gesamterlöse um 2,7 Prozent auf 2.198 Millionen Euro gesunken (2012: 2.259 Millionen Euro). Das hänge mit der gezielten Angebotsreduktion zusammen.

Das operative Ergebnis hat 2013 somit 25,1 Millionen Euro betragen. Es hat sich damit gegenüber dem Vorjahr, bereinigt um Einmaleffekte um insgesamt 31 Millionen Euro verbessert.

Mehr Flüge in die USA

Im operativen Geschäft hat Austrian Airlines mit 11,3 Millionen Passagieren um -1,6 Prozent weniger befördert als 2012. Für 2014 erwarte man wieder mehr Passagiere, das Langstreckennetz werde ausgebaut. Konkret werde eine Boeing 777 neu angeschafft; damit wird das Streckennetz in Nordamerika erweitert. Washington wird zukünftig per 777 angeflogen, Chicago auf tägliche Flüge aufgestockt und mit Newark in New Jersey eine neue Destination aufgenommen. New York und Toronto werden weiterhin täglich angeflogen.

Der Personalstand der Austrian Airlines Group lag zum Stichtag 31. Dezember 2013 bei 6.208 Mitarbeitern (2012: 6.236 Mitarbeiter). 2014 soll wieder leicht Personal aufgebaut werden; der Personalbedarf entstehe durch das zusätzliche Langstreckenflugzeug.

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