Wien. Auch wenn es EU-Mindeststandards im Arbeitsrecht gibt und von Seiten der Politik der Ausbau des europäischen Arbeitsrechts als wichtiger Punkt gilt, so ist es für international agierende Unternehmen nicht einfach, mit den unterschiedlichen lokalen Gesetzgebungen umzugehen und diese im Auge zu behalten.
Aus diesem Grund hat CMS den Guide „Labour Law in Central and Eastern Europe 2014″ veröffentlicht. Er ist als Hilfestellung für jene Unternehmen gedacht, die mit arbeitsrechtlichen Fragestellungen in verschiedenen europäischen Jurisdiktionen konfrontiert sind.
„Unser Ziel ist es, mit dem vorliegenden Leitfaden sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede zwischen den Rechtssystemen verständlich aufzubereiten – für bereits international tätige Unternehmen, aber auch für jene, wo eine Expansion über die Grenzen hinaus ansteht“, so Bernhard Hainz, Partner und Leiter des Fachbereichs Arbeitsrecht bei CMS in Wien.
So ist beispielsweise die Kündigung eines Dienstverhältnisses in osteuropäischen Ländern an sehr strenge Formvorschriften gebunden. Die meisten osteuropäischen Länder sehen eine schriftliche Kündigung vor (z.B. Slowenien, Tschechien), manche bestimmen darüber hinaus, dass der Kündigungsgrund ebenso genannt werden muss (z.B. Kroatien), da andernfalls die Kündigung als rechtsunwirksam qualifiziert wird.
12 CEE-Länder
Der CMS-Guide bietet einen Überblick über die arbeitsrechtlichen Bestimmungen in Bosnien & Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowenien, Ungarn sowie in der Slowakei, der Tschechischen Republik und der Ukraine.
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