Wien. PHH Prochaska Havranek veranstaltete am 5. Mai 2014 den 2. „PHH (In)Talk” in diesem Jahr, der das Thema „Persönliche D&O-Versicherung und Managerrechtsschutz“ behandelte.
PHH-Partner Stefan Prochaska, Hermann Wilhelmer (von Lauff und Bolz Österreich) und Ronald Mischek (Mischek Liegenschaftsbeteiligungs GmbH) diskutierten am Round Table. Durch den Abend führte Mathias Preuschl, Partner bei PHH.
Stefan Prochaska und Ronald Mischek referierten zu Beginn über die rechtlichen Rahmenbedingungen und präsentierten Beispiele aus der Praxis. Hermann Wilhelmer zeigte Versicherungslösungen auf, die Schutz vor den finanziellen Risiken von Organstreitigkeiten bieten.
D&O-Versicherung auf Unternehmensebene nicht ausreichend
„Eine D&O-Versicherung auf Unternehmensebene reicht hierfür alleine nicht, da strafrechtliche Risiken sowie Risiken aus dienstvertraglichen Streitigkeiten vom D&O-Schutz nicht erfasst werden. Zudem kann der D&O-Schutz auf Unternehmensebene aufgrund der in der Praxis zu beachtenden Streitigkeiten im Haftungsfall zwischen dem Unternehmen und dem Organ, aufgrund von Anfechtungsrisiken sowie Interessenskollisionen, nicht immer ausreichend wirksam beziehungsweise durchsetzbar sein“, so Wilhelmer.
Konsens bestand darüber, dass die persönliche Vorsorge durch den Manager ein wichtiger Baustein des Risikomanagements ist.„Weil wer will schon in schlechten Zeiten vom Wohlwollen seines ehemaligen Dienstgebers abhängig sein?“, meinte PHH-Partner Mathias Preuschl.
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