Wien. Die Helvetia Gruppe kauft die Basler Versicherungs-AG in Österreich, eine Tochtergesellschaft der Baloise Group. Durch den Kauf positioniert sich die Helvetia erstmals unter den 10 größten österreichischen Versicherern. Helvetia Österreich-Chef Burkhard Gantenbein legt dafür einen Kaufpreis von 130 Millionen Euro hin.
Die Basler erzielte 2013 ein Prämienvolumen von 135,3 Mio. Euro, davon 105,5 Mio. im Bereich Schaden-Unfall und 29,8 Mio. im Lebengeschäft.
Die Transaktion werde, die Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden vorausgesetzt, im zweiten Halbjahr 2014 abgeschlossen, heißt es in einer Aussendung.
Helvetia Österreich vergrößere ihr Prämienvolumen mit Abschluss der Transaktion um mehr als 50 Prozent. Damit positioniert sie sich erstmals unter den Top 10 der heimischen Versicherungsgesellschaften. Im Jahr 2013 hat Helvetia Österreich allein ein Prämienvolumen von 262,9 Millionen Euro erzielt (plus 6,1 Prozent gegenüber 2012).
„Diese Akquisition ist ein bedeutender Meilenstein. Wir freuen uns sehr, die Kunden und Mitarbeitenden der Basler Österreich bei uns willkommen zu heißen. Ich bin überzeugt, dass wir durch die Kombination unserer Fähigkeiten und Talente gemeinsam erfolgreich sein werden“, sagt Helvetia Österreich-Vorstandsvorsitzender Gantenbein.
Stärkung der Marktposition
In Österreich ist Helvetia in allen Sparten des Leben-, Schaden- und Unfallgeschäftes für Privatkunden sowie für kleinere und mittlere Unternehmen tätig. Zudem ist sie als spezialisierte Transportversicherung vertreten. Durch die Übernahme der Basler stellt man das österreichische Geschäft auf eine breitere Basis und stärke das Vertriebsnetz. Außerdem verspricht sich die Helvetia durch den Zusammengang eine Effizienzsteigerung.
Stefan Loacker, Chief Executive Officer der Helvetia Gruppe: „Wir haben lange darauf gewartet, unsere Position im österreichischen Markt durch den richtigen Zukauf zu verstärken.“
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