Wien. Verbesserungsbedarf bei der betrieblichen Altersvorsorge ortet eine aktuelle Umfrage der s Versicherung unter 700 Steuerberatern und Wirtschaftstreuhändern in Österreich.
So sei beispielsweise die steuerbegünstigte Gehaltsumwandlung im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge von derzeit 300 Euro pro Mitarbeiter und Jahr seit Mitte der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts betragsmäßig nie angepasst worden.
Für den Anspruch aller Erwerbstätigen auf steuerbegünstigte Pensionsvorsorge durch Bezugsumwandlung nach deutschem Vorbild plädieren mehr als die Hälfte der Befragten (54%).
Drei Viertel der Befragten (73%) sehen in betrieblichen Altersvorsorgemodellen eine wichtige Ergänzung zur staatlichen und privaten Pensionsvorsorge. Besonderen Stellenwert sprechen die Umfrageteilnehmer der zweiten Säule als Teil des Entlohnungssystems bei Leistungsträgern eines Unternehmens (68%) sowie als Belohnungsmöglichkeit für Geschäftsführer, leitende Angestellte und Mitarbeiter (65%) zu.
Sicherheit und Garantie wichtiger als steuerliche Vorteile
Sicherheit und Garantie gelten für 90% der Befragten als wichtigstes Produktspezifikum der betrieblichen Altersvorsorge, heißt es in einer Aussendung. Diese beiden Faktoren haben aus Sicht der Umfrageteilnehmer mehr Relevanz als die steuerlichen Vorteile, die von 66% als besonders wichtig hervorgehoben wurden.
Link: s Versicherung