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Business, Personalia

Raiffeisen-Generalanwalt Walter Rothensteiner will mehr Effizienz, mehr Frauen und kompetentere Funktionäre

Rothensteiner, Auer, Thoma ©ÖRV / Andreas Hross
Rothensteiner, Auer, Thoma ©ÖRV / Andreas Hross

Wien/Graz. Walter Rothensteiner, Chef der Raiffeisen Zentralbank (RZB), ist alt-neuer Generalanwalt von Raiffeisen: er wurde von der Generalversammlung des Österreichischen Raiffeisenverbandes (ÖRV) in Graz für eine Funktionsperiode von vier Jahren wiedergewählt. Im ÖRV sind die zahlreichen Raiffeisen-Unternehmen und -organisationen vereinigt, ohne dabei einer Konzernstruktur zu folgen.

Rothensteiner hat das Amt des Generalanwalts im Juni 2012 von Christian Konrad übernommen, der sich nach 18 Jahren in der Mitte der Wahlperiode aus der Funktion zurückgezogen hatte. Der Vorstand des ÖRV hat zudem Andreas Pangl zum designierten Generalsekretär des Raiffeisenverbandes bestellt – auch er ein Banker. In seiner ersten vollen Funktionsperiode setzt Rothensteiner auf mehr Effizienz, Frauen-Power und Ausbildung für die Funktionärskollegen.

Die beiden Stellvertreter Rothensteiners sind Jakob Auer (Bauernbund) und Wilfried Thoma (Raiffeisenbank Leoben-Bruck). Die nächste turnusmäßige Generalanwalts-Wahl findet im Juni 2018 statt.

Der neue Generalsekretär Pangl tritt mit 1. Oktober 2014 seine Funktion an; er ist der Nachfolger von Ferdinand Maier, der 20 Jahre dieses Amt innehatte. Andreas Pangl ist stellvertretender Generalsekretär des ÖRV und Geschäftsführer des Fachverbandes der Raiffeisenbanken.

„Freiwillig und stark“

„Raiffeisen in Österreich ist ein starker, freiwilliger Verbund, der Verantwortung für Österreich trägt“, so der wiedergewählte Generalanwalt Rothensteiner. Diese Verantwortung gelte es nach innen und nach außen wahrzunehmen und bewusst zu machen, so eine Aussendung.

Rothensteiner will demnach seine künftige Tätigkeit als Generalanwalt an einigen Schwerpunkt-Initiativen festmachen:

  • Die Genossenschaft soll als Rechtsform wieder populärer werden, dabei sollen auch Antworten auf neue Trends wie Crowdfunding gegeben werden.
  • Die Kommunikation und der Dialog mit der breiten Öffentlichkeit über Raiffeisen Österreich soll verstärkt werden. Dazu wird eine eigene Stabstelle im ÖRV für Strategie eingerichtet.
  • Neue Formen der Zusammenarbeit innerhalb von Raiffeisen in Österreich sollen zu mehr Effizienz und zur Absicherung der Selbständigkeit führen.
  • Mit einer Frauen-Offensive innerhalb des Österreichischen Raiffeisenverbandes und einem neu gegründeten Funktionärinnen-Beirat sollen mehr Frauen als Funktionärinnen gewonnen werden.
  • Eine forcierte Ausbildung von Funktionären soll neben der Fachkompetenz auch die menschlichen und sozialen Qualitäten der Funktionäre bei Raiffeisen weiter stärken, heißt es.

„Raiffeisen ist heute mehr denn je zuvor ein stabiler und zuverlässiger Partner in der österreichischen Wirtschaft und Gesellschaft“, so Rothensteiner: „Wir wissen wer wir sind und was wir leisten, haben klare Ziele und blicken zuversichtlich in die Zukunft.“

Die österreichischen Raiffeisen-Organisationen haben laut den Angaben vier Millionen Kunden, zwei Millionen Mitglieder und 60.000 Mitarbeiter.

Link: Raiffeisenverband

 

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