Graz. Mit dem elektronischen Gesundheitsportal wurde ELGA, die elektronische Gesundheitsakte, am 1. Jänner 2014 in Österreich eingeführt. Die Ärztekammer warnt vor „gläsernen Patienten“ sowie mangelndem Datenschutz.
Nun greift eine Experten-Tagung an der Uni Graz das brisante Thema auf: „Fakten zu ELGA – die elektronische Gesundheitsakte aus rechtlicher und technischer Sicht“ findet am 27. Juni 2014 statt.
Behandelt werden u.a. die Aspekte:
- Was ändert sich durch den Einsatz von ELGA bei der Haftung der Ärzte?
- Wie sicher sind die sensiblen Gesundheitsdaten in ELGA aus technischer Sicht?
- Welche datenschutzrechtlichen Bedenken bestehen?
- Welche Vorteile kann ELGA den Patienten bringen?
Organisatorin Univ.-Prof. Elisabeth Staudegger forscht mit ihrem Team an der Uni Graz im Schwerpunktbereich Rechtsinformatik und IT-Recht.
Ein Experten-Podium diskutiert abschließend unter der Moderation von Ö1-Wissenschaftsjournalistin Sylvia Sammer unter anderem über die Frage, ob es eine Verschmelzung von ELGA mit vergleichbaren anderen nationalen oder regionalen Plattformen geben soll, heißt es in der Einladung.
Link: Uni Graz