Wien. Der jetzt dem Parlament vorgelegte Kommunikationsbericht der Telekom-Regulierungs-GmbH (RTR) zeigt einen deutlichen Rückgang bei den Streitfällen: Die Zahl der Schlichtungsverfahren nach dem Telekommunikationsgesetz, die zu den Kernaufgaben der RTR zählen, lag 2013 nur noch bei 2.859 – im Jahr davor waren es noch 4.370 Stück.
Die Ursache liegt laut Bericht in der neu eingezogenen Begrenzung von Telefonrechnungen in überraschender Höhe – der sogenannten „Kostenbeschränkungsverordnung“.
Laut Kommunikationsbericht sank die Zahl der Streitfälle in Folge der im Mai 2012 in Kraft getretenen Veroprdnung: „Mit der RTR-Kostenbeschränkungsverordnung (KostbeV), die seit 1. Mai 2012 in Kraft ist, sollte >shocking bills< durch mobile Datendienste der Riegel vorgeschoben sein“, hielt der seinerzeitige RTR-Chef Georg Serentschy damals fest.
Bei den Problemfeldern haben sich im Vorjahr Vertragsstreitigkeiten als stärkste Gruppe erwiesen, gefolgt von Contentdiensten (Bezahlung am Handy, WAP-Billing) und Datendiensten.
Link: RTR