Wien. Die staatliche Rettung von Banken in der vergangenen Finanzkrise hat eine breite Diskussion über den Umgang mit Kreditinstituten angestoßen, die als „too big to fail“ eingestuft werden.
Um der faktischen Aushebelung der Insolvenzdrohung für große Banken durch staatliche Bail-Outs entgegenzuwirken, wurde seither eine Reihe von Regulierungsinstrumenten vorgeschlagen, die teilweise bereits in geltendes Recht umgesetzt worden sind. Ein neues Buch von Thomas Martin Pflock bei NWV widmet sich diesen Maßnahmen.
Ausgehend von einer umfassenden Betrachtung der Entstehung systemischer Risiken im Bankensektor werde vor allem der rechtliche Umsetzungsrahmen einer solchen Regulierung untersucht, so der Verlag.
Systematische Risiken
Bezugspunkt ist dabei das Bankenregulierungsrecht der EU, wobei neben den Eigenkapitalvorgaben und dem Vorhaben zur Einführung eines Trennbankensystems auch auf die im April 2014 verabschiedeten Abwicklungsregeln für Kreditinstitute eingegangen wird.
Link: NWV