Wien. Die Wirtschaftskanzlei Herbst Kinsky hat die Marinomed Biotechnologie beim Verkauf ihres Programmes für antivirale Augentropfen an die börsenotierte französische Nicox vertreten.
Der Gesamtwert der Transaktion beläuft sich den Angaben zufolge auf 5,3 Mio. Euro.
Marinomed Biotechnologie GmbH ist ein 2006 aus einem Spin-off der Veterinärmedizinischen Universität Wien entstandenes Unternehmen. Marinomed ist spezialisiert auf die Entwicklung von immunologischen und antiviralen Medikamenten, heißt es in einer Aussendung.
Mit der Entwicklung der Mavirex Technologieplattform habe Marinomed die Behandlung von Virusstämmen mit Hilfe von Carragelose ermöglicht.
Der Käufer
Nicox S.A. ist ein international tätiges französisches Unternehmen spezialisiert auf Augenheilkunde, welches am Euronext in Paris (COX) notiert. Mit Hilfe des neuerworbenen Know-hows möchte Nicox zukünftig ein Präparat zur Behandlung von viraler Konjunktivitis entwickeln und auf den Markt bringen.
Marinomed-CEO Andreas Grassauer: „Derzeit gibt es für die Behandlung von viraler Bindehautentzündung keine ursächliche Behandlung. Der Erwerb unserer antiviralen Augentechnologie ermöglicht es Nicox die Lage nachhaltig zu ändern. Diese Transaktion kombiniert die Erfahrung von Nicox in der Augenheilkunde mit dem antiviralen Potenzial von Carragelose.“
Philipp Kinsky, Florian Steinhart und Sonja Hebenstreit haben das Kanzlei-Team bei der Transaktion geleitet.
Link: Herbst Kinsky