München. Die deutschen Industriekonzerne Bosch und Siemens haben vereinbart, dass die Robert Bosch GmbH den 50-Prozent-Anteil von Siemens am gemeinsamen Joint Venture BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSH) zu einem Kaufpreis von 3 Milliarden Euro übernehmen wird. Zudem erfolgt vor Vollzug der Transaktion eine zusätzliche Ausschüttung in Höhe von jeweils 250 Millionen Euro von BSH an Siemens und Bosch.
Hengeler Mueller hat Siemens bei der Transaktion beraten.
Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden und wird voraussichtlich im ersten Kalenderhalbjahr 2015 abgeschlossen werden, heißt es in einer Aussendung.
BSH wird dann ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Bosch-Gruppe sein. Im Rahmen der Transaktion wurde auch vereinbart, dass BSH langfristig Hausgeräte unter der Marke Siemens weiter produzieren und vertreiben kann.
Das Team
Tätig waren bei Hengeler Mueller die Partner Hans-Jörg Ziegenhain (Federführung), Daniel Wiegand, Simon Patrick Link (alle München), Steffen Oppenländer (London) u.a.
Link: Hengeler Mueller