Wien. Im Dachgeschoß des Wiener Juridicums fand sich am 25. September 2014 ein hochrangiges Expertenpodium ein, um die alternative Finanzierungsform Crowdfunding sowohl aus ökonomischer, als auch rechtlicher Sicht zu beleuchten und zu diskutieren.
Unter den Vortragenden aus Wissenschaft und Wirtschaft fanden sich ua. Univ.-Prof. Sabine Kirchmayr-Schliesselberger (Finanzrechtsinstitut Universität Wien), Elfriede Sixt (FinTech Academy), Reinhard Willfort (European Crowdfunding Network), Kuno Haas (Geschäftsführung Grüne Erde), und Rechtsanwalt Andreas Mätzler von KWR.
Thema des rechtlichen Vortrages war zunächst die Systematisierung der verschiedenen Erscheinungsformen des Crowdfundings, um anschließend eine rechtliche Qualifikation der unterschiedlichen Modelle vornehmen zu können, heißt es in einer Aussendung der Kanzlei.
Insbesondere die Anwendbarkeit von aufsichtsrechtlichen Bestimmungen mit dem Schwerpunkt auf die Frage, wann eine Bankkonzession notwendig ist, wurde näher beleuchtet. Die anschließende Diskussion zeigte das Interesse für das Thema, wobei die Forderung nach einem passenden gesetzlichen Rahmen im Vordergrund stand, heißt es weiter.
Im Anschluss an die Vorträge diskutierte ein Podium zu Crowdfunding und den Herausforderungen in der Praxis: u.a. Stefan Zapotocky (ehemaliger Börsevorstand) und KWR-Anwalt Jörg Zehetner (Leitung).
Link: KWR