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Business

Robert Half Gehaltsübersicht 2015: Jeder dritte Bewerber hat zu hohe Gehaltsvorstellungen

Sven Hennige © Robert Half
Sven Hennige © Robert Half

Wien. Die Gehaltsvorstellungen der österreichischen Bewerber im Finanz- und Rechnungswesen entsprechen zu einem großen Teil nicht dem marktüblichen Niveau.

Denn fast jeder dritte Bewerber erwarte mehr Grundgehalt und umfassendere Zusatzleistungen als vom Unternehmen angeboten, so Personalvermittler Robert Half.

Als Orientierungshilfe für Bewerber und Unternehmen biete man in derGehaltsübersicht 2015 einen realistischen Blick auf die Gehaltshöhen der 16 häufigsten Positionen im Finanz- und Rechnungswesen.

Österreichische Kandidaten im Finanz- und Rechnungswesen seien anspruchsvoll bei der Wahl einer neuen Stelle. Bei jedem Dritten (32 %) übertreffen die Gehaltserwartungen das Angebot des Unternehmens. Daneben fragen sie im Bewerbungsgespräch immer häufiger auch nach Zusatzleistungen, Boni und Beteiligungsmodellen. Das zeige eine im Auftrag von Robert Half durchgeführte Studie unter 100 österreichischen HR-Managern.

Gefordert wird in erster Linie ein höheres Grundgehalt (59 %), dicht gefolgt von umfassenderen Zusatzleistungen (56 %). Darüber hinaus fragen 34 % nach höheren Boni, zusätzlichen Urlaubstagen (28 %) und Kapital- oder Gewinnbeteiligungsmöglichkeiten (19 %).

Günstige Gehaltsentwicklungen

Die Nachfrage nach qualifizierten Bewerbern im Finanz- und Rechnungwesen ist hoch. 85 % der CFOs rechnen mit einer positiven Konjunkturentwicklung, 84 % mit einem Wachstum des eigenen Unternehmens.

Dementsprechend wollen sie ihre Bereiche für die künftigen Anforderungen rüsten und zusätzliches Personal einstellen. Die Suche aber gestaltet sich schwierig. So bezeichnet die große Mehrheit (80 %) der befragten CFOs die Suche nach qualifizierten Finanzfachkräften als schwierig bzw. sehr schwierig. Gleichzeitig geht mehr als ein Drittel der CFOs (39 %) davon aus, dass die Gehälter in ihren Abteilungen ansteigen werden, heißt es in einer Aussendung.

Controller, Buchhalter und Analysten gefragt

Zu den gefragtesten Spezialisten im Finanz- und Rechnungswesen zählen derzeit den Angaben zufolge Controller, Controlling-Leiter, Buchhalter, Bilanzbuchhalter und Finanzanalysten.

  • Während die Einsteiger im Controlling und in der Bilanzbuchhaltung mit Jahresbruttogehältern zwischen 36.000 Euro und 42.000 Euro rechnen können, starten Buchhalter mit 26.000 Euro bis 32.000 Euro. Bei Finanzanalysten reiche die Spanne für Einsteiger von 36.000 Euro bis zu 40.000 Euro.
  • Ein Controlling-Leiter mit bis zu zwei Jahren Erfahrung kann mit einem Jahresbezug zwischen 66.500 Euro und 79.500 Euro rechnen. Hat er mehr als sechs Berufsjahre in dieser Position, beginnt sein Gehalt bei 97.000 Euro. Buchhalter mit sechs bis neun Jahren Erfahrung liegen dagegen bei 44.500 Euro bis 52.500 Euro.

„Zuckerln“ für Mitarbeiter

„Die Höhe des Gehalts ist nach wie vor sehr wichtig bei der Entscheidung eines Bewerbers für ein Unternehmen. Aber: Auch attraktive Zusatzangebote können den Ausschlag geben und sind zudem auch bei bestehenden Mitarbeitern beliebt. Dazu zählen Angebote in der Aus- und Weiterbildung, flexible Arbeitszeiten bzw. Home-Office-Möglichkeiten oder Maßnahmen für die Altersvorsorge“, erklärt Sven Hennige, Managing Director Central Europe & Germany von Robert Half.

Mehr als die Hälfte (51 %) der befragten Unternehmen bietet den Mitarbeitern Unterstützung bei der Aus- und Weiterbildung. Fast ebensoviele (47 %) haben flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten eingeführt oder setzen auf Maßnahmen für die Altersvorsorge (45 %).

Die Ausstattung der Mitarbeiter mit mobilen Geräten wie Tablets und Laptops (44 %) bzw. mit Firmenwagen (40 %) zählen ebenfalls zu den schon geläufigen Maßnahmen.

Mehr als zwei Drittel der Unternehmen (36 %) bieten Zusatzboni oder -zahlungen, etwas weniger (29 %) übernehmen Fahrtkosten.

Gefragt nach geplanten Maßnahmen bei den Zusatzleistungen, nennen die Befragten am häufigsten Mentoringprogramme (13 %), gefolgt von Altersvorsorgeangeboten und Zusatzboni (je 10 %).

Link: Robert Half

 

 

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