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Bildung & Uni, Recht

Karl-Franzens-Universität Graz setzt auf mehr Praxisbezug: Vier neue Professuren

Joseph Marko ©Uni Graz / Sissi Furgler
Joseph Marko ©Uni Graz / Sissi Furgler

Graz. Mehr juristischer Alltag im Jus-Studium an der Karl-Franzens-Universität Graz – dieses Ziel haben vier neue Professuren an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Graz. Am Institut für Strafrecht hat Thomas Mühlbacher, Leiter der Staatsanwaltschaft Graz, im Sommersemester 2014 seine Lehrtätigkeit begonnen.

Mit Beginn dieses Wintersemesters nehmen am Institut für Europarecht Andreas J. Kumin (Leiter der Abteilung Europarecht im Außenministerium), am Institut für Zivilgerichtliches Verfahren Anwalt Christian Aschauer (Andreas Reiner & Partners) und am Institut für Völkerrecht Helmut Tichy (Leiter des Völkerrechtsbüros im Außenministerium), ihre Tätigkeit auf.

„Die Absolventen haben die Anregung geliefert, neben der wichtigen Vermittlung von Grundlagen und Methodenkompetenz einen verstärkten Praxisbezug, der moderne Rechts- und Lebensbereiche umfasst, in die Ausbildung einzubringen“, verweist Joseph Marko, Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, auf das Ergebnis einer Studie. Die Umfrage habe unter anderem die berufliche Situation am Arbeitsmarkt während und nach dem Studium beleuchtet.

Die Fakultät entschloss sich als Reaktion auf die Studie, zum einen ein fachspezifisch betreutes Praktikum einzurichten, zum anderen Praktiker in die universitäre Lehre einzubinden. Da diese weiterhin in der Praxis tätig bleiben, sind diese Stellen als auf fünf Jahre befristete Teilzeitprofessuren konzipiert, heißt es in einer Aussendung.

„Fachlich sollen an den jeweiligen Instituten Gebiete abgedeckt werden, die nicht vornehmlich Schwerpunkte der Kollegen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät sind, so dass das Ausbildungsangebot auch in inhaltlicher Hinsicht erweitert wird“, so Marko.

Weitere Professuren geplant

Weitere Professuren mit einem Beschäftigungsausmaß in der Höhe von bis zu 25 Prozent seien bis Ende 2016 geplant, so Marko. Diese sollen u.a. an den Instituten für Öffentliches Recht und Finanzrecht eingerichtet werden.

Der Zugang sei nicht neu, erklärt Rektorin Christa Neuper: „An der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wird dieses Modell bereits seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert. Anerkannte Persönlichkeiten aus der Wirtschaft bereichern dort die Perspektive der Studierenden“, so Neuper.

Link: Uni Graz

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