Wien. Strukturierte elektronische Rechnungen sind in Österreich mit der Einführung der seit 1. Jänner 2014 verpflichtenden E-Rechnung an den Bund in vielen Unternehmen angekommen. Gleichzeitig wurden die früher sehr strengen Formerfordernisse für elektronische Rechnungen im Steuerwesen deutlich entschärft.
Umso interessanter ist nun der Blick über die Grenzen, heißt es bei der WKO: Wie geht die Entwicklung in den anderen europäischen Ländern weiter? Wann wird es einheitliche grenzüberschreitende Formate für den elektronischen Rechnungsaustausch geben? Der 4. Kongress E-Rechnung im Haus der österreichischen Wirtschaft in Wien widmet sich am 27. Oktober dem Thema.
Bruno Koch, Experte für E-Rechnungsfragen bei billentis, wird beim Kongress E-Rechnung einen Überblick über den „Markt für E-Rechnungen rund um den Globus“ geben.
Anschließend stellt Stefan Engel-Flechsig, Leiter des Forums elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), die Praxis der E-Rechnung bei den deutschen Nachbarn vor, insbesondere ZUGFeRD 1.0, das erst kürzlich etablierte einheitliche Datenformat für den Austausch von elektronischen Rechnungen zwischen Wirtschaft und Verwaltung in Deutschland, so eine Aussendung.
Die österreichische Situation
Im zweiten Teil des Kongresses steht der österreichische Status Quo bei der Verbreitung der E-Rechnung im Mittelpunkt. Die bisherige Implementierung der verpflichtenden E-Rechnung an den Bund und die künftige Entwicklung der strukturierten E-Rechnung in Österreich diskutiert unter der Moderation von Oliver Loisel (Atlas International Interim Management), eine Expertenrunde, darunter Christian Ihle (BMF IT-Sektion), Manfred Luidold (Amt der OÖ Landesregierung), Gerhard Laga (WKÖ E-Center), Peter Guggenberger (Manz Verlag), Ronald Sallmann (Österreichischer Städtebund) und Alexander Leiningen-Westerburg (Postserver).
Der Kongress wird am 27. Oktober 2014 live ins Internet übertragen und steht anschließend als Video on Demand zur Verfügung.
Link: WKO