London/Wien. Kann man die innovativsten Anwaltsbüros Europas durch Klienteninterviews ermitteln? Die britische Financial Times bringt jedes Jahr ein Ranking dieser Art heraus, das auf Klienteninterviews beruht. Dabei zeigt sich: Globale Anwaltsbüros wie DLA Piper oder Baker & McKenzie schneiden besser ab – vielleicht hilft ihr weltweit gesehen größerer Bekanntheitsgrad – als Player, die nur in einzelnen Regionen tätig sind.
So schaffte Baker & McKenzie beim Ranking 2014 den Sprung von Position 15 auf Rang drei; man ist damit die am besten positionierte Kanzlei mit österreichischer Niederlassung, dicht gefolgt von Eversheds. Sieger beim Ranking ist Allen & Overy, gefolgt von Linklaters.
Freshfields befindet sich auf Platz 8, CMS auf Rang 12 und DLA auf Platz 35. Rein österreichische Player finden sich nicht unter den Top-49.
Baker wurde in drei Kategorien „herausragende Position“ bescheinigt (Rechtsexpertise in den Bereichen Konfliktlösung und Finanzen, sowie beim Geschäftsmodell im Bereich Diversität). Gerhard Hermann, Managing Partner in Österreich: „Innovation darf kein Selbstzweck sein, sondern muss den Klienten dienen. Das wird bei Baker & McKenzie forciert – und das wurde offensichtlich honoriert.“
Die Methode
Zur Methodik: Auf Basis von 628 Einreichungen und 550 Klienteninterviews wurden einerseits Innovation in der rechtlichen Expertise und andererseits das innovative Geschäftsmodell bewertet, heißt es.
Link: Financial Times