Wien. Wie berichtet sind die österreichische Großbank BAWAG P.S.K. und der Asset Management-Multi Amundi eine strategische Kooperation zur Vermögensverwaltung eingegangen. Im Zuge dessen erwirbt Amundi die bisherige BAWAG-Tochter BAWAG P.S.K. Invest.
Extrajournal.Net wollte wissen, was Amundi – einer der 10 größten Asset Manager der Welt – zu diesem Schritt bewogen hat, und wie die neue Tochter künftig aussehen soll. „Die Transaktion passt perfekt zu Amundis Ziel, seine internationale Entwicklung zu beschleunigen und seine Position als führender europäischer Asset Manager zu stärken“, heißt es dazu von Amundi.
Die Akquisition der BAWAG P.S.K. Invest und die Vertriebszusammenarbeit mit der BAWAG P.S.K. böten dabei die Möglichkeit, Partner einer Bank mit starkem Retail-Geschäft (1,6 Millionen Kunden) zu werden und die Position im österreichischen Investmentfonds-Markt, der laut EFAMA-Quartalsstatistik rund 156 Milliarden Euro schwer ist, weiter auszubauen, heißt es in der Stellungnahme weiter.
Kein Job-Abbau
Ausdrücklich wird festgehalten, dass es keine Pläne für Stellenstreichungen bei der BAWAG P.S.K. Invest gebe. Die Strategie laute: Expansion der Geschäftsbasis der bestehenden „INVEST platform“, so Amundi. In dieser Phase sei es die Intention von Amundi, den Großteil des Managements nicht zu verändern.
Genauer sollen Management und Governance der BAWAG P.S.K. Invest in den kommenden Monaten definiert werden. Auf die Personalstuktur bei Amundi habe die Übernahme keine Auswirkungen.
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