Wien. Carlo Vivaldi (48) wird verantwortlicher Bank Austria-Vorstand für die CEE Division und neuer Head der CEE Banking Division der UniCredit Group. Er folgt in dieser Position auf UniCredit-Ebene Gianni Franco Papa (58) nach, der jüngst zum Head der Corporate & Investment Banking Division und zum Group Deputy General Manager ernannt worden ist.
Die Bank Austria steuert als Subholding der UniCredit ein Bankennetzwerk in Zentral- und Osteuropa in 13 Ländern, mit 48.000 Mitarbeitern und 2.500 Filialen. Vivaldis neues Aufgabengebiet ist damit beträchtlich – wenn auch aktuell nicht gerade ein Ruhekissen.
Trotz aktuell schwierigerer Zeiten sei man vom langfristigen Wachstumspotenzial der Region überzeugt, so Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko.
Planungsexperte und Bank Austria-CFO
Der studierte Betriebswirt Carlo Vivaldi startete seine Karriere bei Cassamarca SpA in Treviso als Filialleiter und wechselte 1999 zu UniCredit, wo er im Planning & Control Department der Gruppe begann, heißt es in einer Aussendung. Er wurde 2002 Mitglied des Verwaltungsrats und ab 2005 auch Vorsitzender des Prüfungsausschusses der UniCredit Romania (bis 2006).
An mehreren Brennpunkten unterwegs
Seine weiteren wichtigen Karrierestationen waren die Yapi Kredi – ein Joint Venture von UniCredit mit der türkischen Koç Group – und die Bank Austria. In der Yapi Kredi war er von 2003 bis 2007 Chief Financial Officer und Executive Vice President.
Von 2007 bis Ende 2010 war Vivaldi dann in der Bank Austria als Finanzvorstand (CFO) tätig, bis es 2011 zur Yapi Kredi zurückging – diesmal als Deputy Chief Executive Officer und Executive Director. Nun ist Vivaldi als Osteuropa-Chef nach Wien zurückgekehrt.
Link: Bank Austria