Frankfurt. Die internationale Anwaltssozietät White & Case hat über ihre deutschen und New Yorker Büros den österreichischen Energiekonzern Verbund bei der Begebung seines ersten >Green Bond< beraten. Update: In Österreich wurde der Verbund dabei von Binder Grösswang betreut.
Die Unternehmensanleihe hatte ein Volumen von 500 Millionen Euro. Die Anleihe mit einer Laufzeit von 10 Jahren und einer jährlichen Verzinsung von 1,5 Prozent wurde durch das Bankenkonsortium, bestehend aus Commerzbank, J.P. Morgan, Raiffeisen Bank International, Société Générale Corporate & Investment Banking und UniCredit Bank Austria bei institutionellen Investoren platziert.
Die Anleihe ist sowohl an der Wiener als auch an der Luxemburger Börse im regulierten Markt zugelassen, heißt es in einer Aussendung. Die Emission war mehrfach überzeichnet und habe insbesondere eine große Nachfrage bei umwelt- und sozialverantwortlich agierenden Investoren generiert.
Der Emissionserlös der Anleihe sei ausschließlich für die Finanzierung und Refinanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen in österreichischen Wasserkraftwerken sowie von erneuerbaren Energieprojekten in Österreich und Deutschland im Bereich Windkraft vorgesehen.
Die Teams und die Kanzleien
Zum White & Case-Team gehörten neben dem Partner Karsten Wöckener die Associates Cristina Freudenberger, Annekatrin Kutzbach und Georg Esser (alle Capital Markets) sowie Counsel Alexander Born (Tax). Aus dem New Yorker White & Case-Büro beriet Partner Raymond Simon (Tax).
White & Case LLP ist nach eigenen Angaben an 38 Standorten in 26 Ländern präsent; in Deutschland hat man mehr als 200 Rechtsanwälte, Steuerberater und Notare in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München.
Bei Binder Grösswang wurde der Verbund von Partner Emanuel Welten und Counsel Thomas Berghammer beraten.
Link: White & Case
Link: Binder Grösswang