Wien. Seit April letzten Jahres firmiert die ehemalige AWD unter dem Namen Swiss Life Select. Der neue Chef für die neue Ära ist Christoph Obererlacher: Er führt seit 1. September 2014 als CEO die Geschicke des Unternehmens.
Swiss Life Select setzt bei den Kunden neue Prioritäten, schildert er: „Wir sind stärker auf Kunden mit höherem Haushaltseinkommen ausgerichtet.“
Obererlacher ist schon seit langem im Konzern tätig und bleibt in der Geschäftsführung für den Vertrieb zuständig. An seiner Seite wurde der bisherige Leiter Qualitätsmanagement, Frank Wiemer, Chief Operating Officer. Der bisherige CEO, Eric Samuiloff, hat das Unternehmen Ende August verlassen, um eigene berufliche Projekte zu verfolgen.
Financial Planning im Mittelpunkt
Als einen Schwerpunkte nennt Obererlacher die Konzentration auf die Positionierung von Financial Planning als qualitätsorientierten Beratungsansatz, der lebensbegleitend das „Geldleben“ der Kunden erfasst. „Die Zielgruppenausrichtung ist künftig stärker auf Kunden mit höherem Haushalteinkommen ausgerichtet und so wird auch die Service-Proposition auf gehobene, persönliche Beratung ausformuliert werden“, so Obererlacher.
Weiters werde ein Fokus auf Aus- und Weiterbildung im Vertrieb gelegt; das Qualitätsmanagement in den Prozessen soll weiter vertieft werden. Obererlacher: „Als Ziele haben wir uns den Ausbau der Marktführerschaft in Österreich, die Forcierung der Qualitätsberatung sowie die Erhöhung der Umsatz- und Ertragskraft gesetzt.“
Im Vertrieb beschäftigt das Unternehmen aktuell 350 Berater als selbständige Partner. In der Servicezentralen sind 70 Mitarbeiter tätig.
Sowohl die Anzahl der Berater als auch Mitarbeiter war im Vergleich zu Ende 2013 laut Obererlacher circa gleich hoch. Im Bereich der Beratung, also im Vertrieb, als selbständig tätige Financial Planner, bestehe aber Nachfrage.
Neue Kommunikationswege
Swiss Life Select setzt auch auf soziale Medien, primär Facebook, Xing und YouTube. „Wir nutzen Facebook für Marken- und Imageaufbau zum Thema Financial Planning, Xing für das Corporate Branding, Employer Branding und Recruiting, YouTube ebenso für Marken- und Imageaufbau. Ziele für diese Kanäle sind: Reichweitenausbau, Steigerung der Interaktionsrate und Ausbau der community“, so Obererlacher. (hk)
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