
Wien. Schiedsrechtsexperte Erhard Böhm (55) verlässt die auf Osteuropa spezialisierte Kanzlei Specht Böhm: Er ist ab sofort wieder für Baier Rechtsanwälte tätig – eine Kanzlei, die er 2012 verlassen hatte. Baier verfüge nun über ein insgesamt siebenköpfiges Schiedsrechtsteam (darunter drei Partner).
Den Ausschlag habe für Böhm die stark zunehmende Nachfrage nach seiner schiedsrichterlichen Tätigkeit gegeben, heißt es in einer Aussendung. Ein weiterer Grund für die Rückkehr seien Entwicklungsmöglichkeiten seiner Schiedsrechtspraxis in einem großen Team.
Die neue Kanzlei
Baier sei in der Lage, Schiedsverfahren in acht Sprachen zu führen (Deutsch, Englisch, Kroatisch, Serbisch, Russisch, Tschechisch, Slowakisch und Polnisch). Darüber hinaus haben in Polen, Deutschland, Tschechien, England und Ungarn zugelassene Rechtsanwälte ihren Sitz direkt bei Baier in Wien. Man verfüge außerdem über gute Kontakte zum türkischen Markt, der unter anderem wegen der starken türkischen Bauindustrie in internationalen Schiedsrechtsstreitigkeiten aus FIDIC-Verträgen eine bedeutende Rolle einnehme.
Der Werdegang
Erhard Böhm (Dr. jur., LL.M.) ist seit 1989 in Österreich und seit 1995 in England & Wales als Rechtsanwalt zugelassen. Er ist u.a. Mitglied der ICC Commission on Arbitration and ADR mit Sitz in Paris, des International Centre for Dispute Resolution (ICDR) der American Arbitration Association, New York und dem International Council for Commercial Arbitration (ICCA), Den Haag. Er lehrt am International Training Centre der International Labor Organization (ITCILO) der UN in Turin, Italien und am Institute of International Relations an der Taras Shevchenko Universität in Kiew, Ukraine und ist Autor einschlägiger Publikationen.
„Ich freue mich, mit meinem Wiedereintritt bei Baier ein weiteres gemeinsames Kapitel aufzuschlagen“, so Böhm. Kanzlei-Chef Baier: „Die Rückkehr von Erhard Böhm bedeutet für uns eine massive Verstärkung der Schiedsrechtspraxis.“
Link: Baier Rechtsanwälte