Wien. Die in London börsennotierte Horizon Discovery plc hat die Wiener Haplogen-Genomics übernommen. Die internationale Anwaltssozietät Wolf Theiss berät dabei die Käuferin. Die englische Kanzlei Covington & Burling LLP beriet Horizon Discovery in Bezug auf englisches Recht. Haplogen wurde von Herbst Kinsky beraten.
Das österreichische Biotech-Unternehmen Haplogen, spezialisiert auf die Erforschung von Medikamenten gegen Infektionskrankheiten, hat die Tochterfirma Haplogen Genomics verkauft. Mit der Akquisition sichere sich Horizon Discovery die von Haplogen entwickelte Gene-Editing-Plattform. Damit können Zelllinien mit nur einfachem Chromosomensatz produziert werden, was für Universitäten und andere Einrichtungen preiswerte Forschungsmöglichkeiten biete.
Die Transaktion
Im vorläufigen Entgelt (umgerechnet ca. EUR 7,7 Mio) sind neben Barzahlungen auch Aktienpakete an der Horizon Discovery enthalten, heißt es in einer Aussendung. Zusätzlich wurde eine erfolgsabhängige Komponente im Wert von umgerechnet ca. EUR 5 Mio vereinbart.
Die Anwaltssozietät Wolf Theiss beriet die Käuferin bei der Due Diligence und der gesamten Transaktion. Unter der Federführung von Corporate-Partner Dieter Spranz, arbeiteten Consultant Daniela Wieser und Associate Clara Gordon an der Akquisition. Die Partner Georg Kresbach und Matthias Unterrieder berieten in allen Fragen des Immaterialgüterrechts und Gentechnikgesetzes sowie des Arbeitsrechts.
Link: Wolf Theiss