Frankfurt/Wien. Peter Braumüller, Bereichsleiter für Versicherungs- und Pensionskassenaufsicht der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA ist heute zum stellvertretenden Vorsitzenden der „Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung“ (European Insurance and Occupational Pensions Authority – EIOPA) gewählt worden. Der Jurist vertrete und unterstütze damit den EIOPA-Vorsitzenden Gabriel Bernardino in der finalen Phase der Vorbereitung der europäischen Versicherungswirtschaft auf das Inkrafttreten von Solvency II am 1. Jänner 2016, so die FMA.
Auch die Pensionskassen stehen 2015 mit einer neuen quantitativen Feldstudie und einem europaweiten Stresstest vor einem herausfordernden Jahr, heißt es weiter.
Die Behörde
EIOPA ist die für Versicherungen und betriebliche Altersversorgung zuständige europäische Aufsichtsbehörde mit Sitz in Frankfurt.
Die FMA sei im gesamten europäischen System der Finanzaufsicht aktiv engagiert, zumal die europäischen Regelungen und Entscheidungen immer mehr an Bedeutung für den österreichischen Finanzmarkt gewinnen, heißt es in einer Aussendung.
Peter Braumüller (55) ist Jurist und Versicherungsmathematiker und leitet seit Gründung der FMA im Jahr 2002 den Bereich Versicherungsaufsicht und Pensionskassenaufsicht. Er war von Jänner 2011 bis Dezember 2014 Mitglied des EIOPA Management Boards und stand von 2008 bis Oktober 2014 an der Spitze der International Association of Insurance Supervisors (IAIS).
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